Saisonstart im September, hier die Termine

Der Saisonstart steht vor der Tür!

Verbandsliga

Start 13. 09. 2025, 15 Uhr auswärts in Ochtrup – LINK

Bezirksklasse

Start 20. 09. 2025, 16 Uhr zuhause gegen Nordkirchen – LINK

Kreisliga

Start 13. 09.2025, 16 Uhr zuhause gegen Billerbeck – LINK

Wer zuvor noch etwas üben möchte, kann dies am 31. August beim ELO-Schnellschachturnier in Steinfurt machen.

Oder aber bei den Offenen Stadtmeisterschaften in Emsdetten vom 5.–7. 9. 2025!

Allen noch schöne Tage bis zum Start wünscht Euch Rob, der Medienwart. Das reimt sich, und wie wir alle seit Pumuckl wissen: Was sich reimt ist gut.


2025er Grillfest bei Michael

Diesmal mit etwas kleiner Besucherzahl, dafür aber bei schönem Wetter. Michael hatte, wie jedes Jahr, alle Vereinsmitglieder in seinen Garten und auf seine Terrasse nach Nottuln geladen.

Es wurde geklönt, gegessen und getrunken – und alle hatten einen feinen Nachmittag und Abend. Im kommenden Jahr müssen wir dann zusehen, dass vielleicht ein günstigerer Termin gesetzt wird, viele waren wohl schon in den Familienurlauben.

Ein großes Dankeschön an Michael für seine Gastfreundschaft!


Spieltag 9 in der Bezirksklasse: Nee, lass mal.

Auch in der letzten Runde der Bezirksklasse gab es für die Zweite keinen Blumentopf (und zwar gar keinen) zu gewinnen. Ich werde hier nicht ins Detail gehen, fühle mich aber ein wenig an den HSV erinnert  und der ist ja auch gerade wieder aufgestiegen. Immerhin gelang Stefan N. der Ehrentreffer.

Also: Salbe drauf, Krönchen ausbeulen, richten und polieren. Und in der Sommerpause trainieren und erholen – die Mission Wiederaufstieg in die Bezirksklasse sollte unser Ziel sein.

Nach der Rückkehr wurde die Niederlage mit Pizza, Vino und Birra gewürdigt: So geht das.


Verflixte 7. Runde – in den Untiefen zum rettenden Ufer

In der 7. Runde der Bezirksklasse ging es, wie so oft in dieser Saison, leicht ersatzgeschwächt in den Münsteraner Süden zum SK32. Die neunte Mannschaft der Wahlhiltruper ist mehr oder weniger seit Beginn der Saison Tabellenführer, wir befinden uns hingegen abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz und kämpfen gegen den Abstieg. Sprich, wir gingen als Außenseiter an den Start.

Alles begann recht furios. Raphael an  Brett 2 wich in der Eröffnung im 10. Zug von den Buchvarianten ab, seinem Gegner schwante jedoch nichts Böses. Was sich kurz drauf als böser Fehler herausstellte: Der volle Punkt nach gerade mal 20 Minuten und 12 Zügen. Ähnlich erfolgreich war Alwin, der seinem Gegner die Grenzen des Möglichen aufzeigte. Wenn man dann noch das schwer erkämpfte Remis von Lars hinzu zählt, ist die Habenseite allerdings bereits abgehakt.

Alle anderen mussten, teils nach ewig langem Kampf (wie z.B. Mannschaftsführer Eckhard) die Segel streichen, die Flagge einholen oder als letzte von Bord gehen. Dafür wird natürlich niemand kielgeholt oder degradiert. Es droht jedoch die Binnenschifffahrt, sprich die Kreisliga. Der Klassenerhalt hängt nunmehr am seidenen Faden, um ihn überhaupt noch zu erreichen, müssen die letzten beiden Runden gewonnen werden.

Alle Mann an Deck!


Gehen Sie zurück auf Los – Zweite Mannschaft geht ein

Nein, das war nicht der Samstag, den sich die Zweite Mannschaft ausgemalt hatte. Mit 2:6 ging das “Kellerduell” in der Bezirksklasse an die Gäste aus Coesfeld. Die Rote Laterne in der Tabelle ist das traurige Ergebnis. Man kann da nicht viel beschönigen: es war ein schwacher Auftritt. Zudem einer, mit dem eigentlich keiner gerechnet hatte.

Ich starte mal mit dem Spitzenbrett. Stefan mühte sich durch ein etwas missratenes Mittelspiel. Er geriet zusehends unter Druck, indem er wohl eine kleine Chance hatte, zu entwischen, so der Gegner in der abschließenden Analyse. Er fand diesen Weg leider nicht. So musste er nach langem und zähen Abwehrkampf doch in die Niederlage einwilligen.

Brett 2: Raphael lief nach einem Zentrumssturm in der Eröffnung das ganze Spiel einem verloren gegangen Bauern hinter her. Als Kompensation hatten nach gegenseitiger langer Rochade seine Figuren mehr Raum und so versuchte er früh, auf der Königsseite mit den Bauern anzugreifen. Der Gegner aber war stets aufmerksam und hielt die Verteidigung das ganze lange Spiel aufrecht. Mit nur noch einer Viertelstunde auf der Uhr versuchte er es dann mit der Brechstange, was aber leider nicht funktionierte.

Brett 3: Leo erwischte einen Damengambitspezialisten, dem er leider auf den Leim ging. Nach einer fehlerhaften Eröffnung und etwas liederlichem Spiel brach die schwarze Stellung nach und nach zusammen. Aufgabe.

Die ersten drei Bretter gingen entsprechend leider verloren.

Eckhard an 4 bot seinem Gegner lange Paroli; trotz eines Minusbauern und fragilem Zentrum fand er rund vier Stunden lang Gegenspiel: Remis.

Stefan N. an 5 einigte sich nach einem umfassenden Abtausch mit ausgeglichenem Turmendspiel ebenfalls auf Remis, allerdings hier nach 90 Minuten.

Robert spielte an 6. Nach kurzer Verwirrung, was den Aufbau der Figuren betraf, fand man irgendwie ins Spiel zurück, irgendwie aber auch nicht richtig, und man einigte sich sehr früh auf Remis.

August an 7 spielte wieder einmal seh stark und trotzte seinem Gegner ebenfalls ein Remis ab. Glückwunsch an unseren spielstarken Senioren!

An Brett 8 ergab sich für Ersatzmann Albert eine lange Zeit sehr ausglichene Partie, die erst im Endspiel nach einem taktischen Fehler kippte. Leider auch hier in die falsche Richtung.

Für die nächsten Runden muss eine deutliche Steigerung her. Nehmen wir uns das einfach für das Auswärtsspiel beim SK 8 mal vor.


Erstes Heimspiel knapp aus der Hand gegeben

Am Ende stand ein etwas unglückliches 3,5 zu 4,5 in der Bezirksklasse – Fortuna war den Gästen aus Telgte hold. Allzu geknickt mussten wir aber nicht sein, denn es gab doch ein paar beachtenswerte Partien, die für die weitere Saison hoffnungsfroh stimmen.

Die erste Partie ging an Brett 8 zu Ende – Georg hatte es mit einem Nachwuchsspieler aus Telgte zu tun, der sich mit einer (leider) geschickt geführten Partie für weitere Aufgaben empfahl. Es folgte kurz drauf eine unglückliche Niederlage an Brett 7 – Jürgen hatte in bester Angriffslaune einen bösen Grundreihenangriff des Gegners außer Acht gelassen, der ihn einen Offizier und somit die Partie kostete – schade!

An Brett 4 hingegen neigte sich die Waage wieder zu unseren Gunsten, Käptn Eckhard spielte freudig und nahezu fehlerfrei und zwang seinen deutlich stärker notierten Gegner in zerborstener Stellung sogar zur Aufgabe. Klasse! Auch an Brett 6 spielte August munter mit und liess sich in voller Konzentration auf kein Scharmützel mit unklarem Ausgang ein. Stattdessen schlug er in ausgeglichener Stellung sogar erst ein Remisangebot aus – um es nach Abtausch selbst anzubieten. Punkteteilung! Starke Leistung unseres Superseniors gegen einen 400 DWZ-Punkte stärker notierten Gegner.

Leo an Brett 2 spielte lange gegen den erfahrenen Telgter auf Augenhöhe mit. Leider reichte eine kleine Unachtsamkeit, um die Partie zu kippen. Leo wehrte sich noch einige Züge, doch es war vergebens. Punkt für die Gäste. Robert an Brett 5 büßte ausgangs der Eröffnung durch eine Unachtsamkeit einen Bauern ein, liess sich davon aber erst einmal nicht aus der Ruhe bringen und verfestigte das Zentrum im Mittelspiel. Sein Gegner versuchte durch forçiertes Tauschen endgültig in Vorteil zukommen, übertrieb es aber hierbei etwas und geriet nach einer misslungenen Abwehr eines Bauernsturms am Königsflügel in deutlichen Nachteil – Aufgabe.

Zwischenstand 2,5 zu 3,5 gegen uns.

Leider gelang es Stefan an Brett 1 nicht, die minimal vorteilhafte Endspielstellung in einen ganzen Punkt zu verwandeln, da sein Gegner jederzeit gut antwortete. Leistungsgereichtes Remis. An Brett 3 arbeitete Andreas noch bis nach 20.00h, um irgendwo den nötigen ganzen Punkt herzuzaubern. Doch eine Bauernkette war trotz Mehrfigur schwierig zu bändigen. Echte Chancen hatte nun keiner, es lief also auch hier auf ein schwer erkämpftes Remis hinaus.

Schlussendlich stand also eine knappe Niederlage zu Buche. Kann passieren.

Am 19. Oktober geht es für die Zweite in Billerbeck weiter, wo der Baumberger Auswärtsfluch endlich besiegt werden soll/muss/wird.


Aufbruchstimmung – JHV 2024

Am gestrigen Dienstag fand die JHV der Indischen Dame statt. Neben den üblichen Themen wie Kassenstand (positiv) und Berichten der Mandatsträger gab es erfreuliche Nachrichten. So können wir Neumitglieder willkommen heißen. Wie z.B. unser früheres Mitglied Wolf-Rüdiger Dörr. Er gehört nach einer merhjährigen Pause wieder zum Team – herzlich willkommen zurück!

Für die Nichtanwesenden Vereinsmitglieder: die Mannschaftsaufstellungen wurden gestern zwar nicht im Detail, aber in Summe besprochen. Es wird auch in Zukunft wieder drei Mannschaften bei der Indischen Dame geben. Diese spielen erneut in der Verbandsklasse Münsterland, der Bezirksklasse sowie in der Kreisliga. Die Besetzung bleibt weitgehend identisch.

Um im Rahmen der Werbung um Neumitglieder etwas Druck in den Kessel zu bekommen, werden wir in den kommenden Monaten unsere Präsenz am Vereinsabend (dienstags) im Kling-Klang verstärken – und für Interessierte einen Flyer mit allen relevanten Infos bereithalten. Robert wird diesen in den kommenden beiden Wochen entwickeln.

Mehr Informationen dann im Protokoll der JHV, die in den kommenden Wochen versendet wird.

Erinnerung: am Samstag, den 6. Juli 2024 findet wieder unser Sommergrillfest bei Michael in Nottuln statt. Um 15 Uhr geht es los. Wer mit dem Radl hin will, trifft sich um 14 Uhr an den Aaseeterrassen.


Ligakarussell, Schachkarneval und irgendwie auch Frühlingsfest

Am gestrigen Nachmittag bestritten wir ein Auswärtsspiel beim SK32 in Hiltrup. Auf den Spielbericht, den ich nun formulieren soll, habe ich mich seit gestern um 20.16h gefreut. WAR. DAS. GEIL. Auch wenn am Ende nur ein 4 zu 4 verbucht wurde, war es ein ebenso turbulenter wie auch bemerkenswerter Nachmittag mit einem gefühlten Auswärtssieg in Münsters Süden.

Nachfolgend die Chronologie der Ereignisse.

Stefan traf an Brett 5 auf einen Stammspieler der 7. Mannschaft, dem dieser einen Sizilianer anbot. Dieser entwickelte sich abseits der Theorie zu einem Ringen um die Dominanz auf der H- bzw. G-Linie. Beide versuchten Druck zu machen. Über die Verteidigungssorgen verlor Stefan leider zunächst einen zu deckenden wichtigen Bauern aus den Augen – und machte aufgrund der Verärgerung über dessen Verlust im Anschluss einen Patzer, der ihn einen Springer kosten sollte. Die Fassungslosigkeit über diese zwei Fehler in Folge stand ihm auch Stunden nach der Partie noch ins Gesicht geschrieben: Hey, passiert halt mal. Next time better.

An Brett 6 hatte Rob diesmal einen jüngeren Gegenspieler, der sich für einen Italiener entschied. Bereits in der Eröffnung jedoch machte Rob einen (sackdummen) Fehlgriff, der ihn die Rochade kostete. Glücklicherweise fand er im Anschluss brauchbare Verteidigungszüge. Merke: Ein Bauer minus ist nicht schön, aber kein Untergang. Eine Ungenauigkeit konnte Rob dann zum Abtausch nutzen und ein gut positionierter Springer bedeutete erst das Ende aller Rochadewünsche des Weissen, und dann, nach einem Patzer, auch das Ende eines weißen Turms. Im Fortgang der Partie spielte Rob weitgehend fehlerfrei, baute den Qualitätsvorteil schrittweise aus und sicherte sich mit einer hübschen Pointe den Sieg.

Georg fiel an Brett 8 eine sehr schwierige Aufgabe zu – er trat gegen einen starken Nachwuchsspieler aus der Jugend des SK an, der Georgs vielleicht etwas zu defensive Spielweise bestrafte und im Mittelspiel einen kollossalen Königsangriff startete. Eine zentral positionierte Dame löste Probleme an allen Ecken aus, die schließlich nur unter schlimmen Materialverlust (Turm) abzuwehren waren. Als die Niederlage hinter der schwer gerupften Königsstellung bereits am Horizont erkennbar war, gab Georg gesichtswahrend auf. Schade, es sah lange ausgeglichen aus.

An Brett 4 ergab sich für Eckhard ein intensives Gefecht gegen einen erfahrenen Haudegen des SK. In einer verwickelten Stellung rechnete sich Eckhard Chancen auf einen Springer aus. Er stürzte sich in eine mehrzügige taktische Abwicklung, in der er leider nicht alle Zweige durchgerechnet hatte. Sein Gegner fand die Lösung (er musste natürlich auch nicht ganz so viel rechnen) – und so hatte nicht der SKler, sondern unser lieber Eckhard am Ende einen Offizier eingebüßt. Mist. Danach war die Partie zwar gekippt, aber Eckhard kämpfte. Zum Schluss fast mit bloßen Händen, dann gab er auf. Merke: manchem Gegner kann man ein X nicht für ein Y vormachen. 😉

1:3 zur Halbzeit um 18.30h.

Erstes echtes Highlight war Lars Sieg an Brett 7. Er hatte es mit einem ebenso lang gedienten Spieler des SK zu tun wie Stefan. In einer intensiv geführten Partie mit wechselseitigen Nadelstichen und blauen Flecken fand Lars schließlich im Zentrum eine Stellung, die sein Kontrahent offenbar unterschätzte. Glanzvoll herbeigespielt und ausgesprochen lukrativ kostete den SKler die nun entstehende Drohung die Dame. Trotz Gegendrohung auf Lars’ Dame war die nun entstandene Stellung zwingend gewonnen. Das war nicht einfach zu sehen: Gratulation! Aufgabe – und nur noch 2:3.

Zweites Highlight: Raphaels Sieg an Brett 1. Auch hier saß ihm ein Stammspieler des SK gegenüber. Dieser war offenbar ein Materialfreund und jagte Raphaels Bauern hinterher wie der Landwirtschaftsminister höchstpersönlich. Figuren wurden also getauscht, getauscht, getauscht. So weit, so ausgeglichen. Raphael lag einen Bauern hinten. “Scheiss drauf!” um mal unser Brett 1 zu zitieren. Warum der SKler dann allerdings die Dame zum Tausch anbot? Sein Geheimnis. Dies entschied die Partie. Ein Freibauer drohte im Zentrum durchzubrechen, der schwarze König blieb an diesen geknechtet, während Raphaels König tun und lassen konnte, was er wollte. Das tat Raphael dann auch – und gewann die Partie (P.S. ein Remisangebot hatte der Gegner einige Züge zuvor angelehnt).

Für die Bücher: 3:3 um 19.15 Uhr.

Wenige Minuten später hatte sich Andreas an Brett 3 mit konzentrierter Vorarbeit eine sehr vorteilhafte Stellung gegen einen zähen Gegner erspielt. Ein Bauernkeil drückte. Am Damenflügel offenes Spiel. Und im 39. Zug noch mehr als zwei Minuten auf der Uhr. Save, baby. Läuft! Tik. Tak. Tik. Tak. Tik. Tak. Noch 1 Minute 20. Tik .Tak. Tik. Tak. Hey, Andreas, wake up? Tik. Tak. Tik. Tak. Nur noch 30 Sekunden. Andreas, zieh endlich. Tik. Tak. Tik. Tak. Tik. 10. Tak. 9- Tik… Ihr könnt es Euch denken. Verloren auf Zeit. So ein Mist.

4:3 für den SK um 19.30 Uhr.

Es war also an Leo an Brett 2 das Ruder noch einmal herum zu reissen. Hier sah es allerdings nicht ganz so gut für uns aus. Leo lag einen Bauer hinten und der SKler konnte sich in einer unklaren Stellung aussuchen, wo er Schach geben oder Bauern abgrasen wollte. Leo fand trotzdem schnell gute Züge und entschlüpfte ein um’s andere Mal. Hierbei hatte er die Uhr offenbar deutlich besser im Blick, denn irgendwann schmolz die Zeitreserve des SKlers immer schneller – und ausgleichende Gerechtigkeit: Er verlor auf Zeit! Da half auch lautes Lamentieren und Protestieren nicht – es gab genug Zeugen, die das Ablaufen der Uhr im Auge hatten. Eine etwas unangenehme Reaktion des Gegenspielers, um ehrlich zu sein.

Mannschaftsremis um 20.15h zum Abschluss – und ein guter Tabellenplatz 3.

Sauber, Jungs!


Zweite im Heimspiel gegen Drensteinfurt – Platz im Mittelfeld abgesichert…

Ist nicht ganz ernst gemeint. Wenn man schon mal so richtig verkackt, sollte man das Ergebnis durchaus mit einer sprachlichen Schleife “aufhübschen”. Hammwa somit gemacht.

Dabei hatte Eckhard eingangs des Turniernachmittags in der Bezirksklasse noch gefrotzelt: “Na, dann wollen wir Euch den Aufstieg mal schön versauen.” Auf das allgemeine Gelächter folgte dann aber mit dem 2,5:5,5 eine recht deftige Niederlage für uns.

Die Details?

Stefan an Brett 1 kämpfte nach Aljechin erbittert gegen die drohende Niederlage nach einem Generalabtausch. Letztlich war der lange Kampf im Zentrum aber nicht mehr zu gewinnen. Er gab auf, bevor es zu einem Matt kommen konnte.

Leo an 2 hatte einen sehr guten Tag erwischt. Seinem DWZ-stärkeren Gegner konnte er in einer scharf geführten Partie immer Paroli bieten, nach diversen Figurentausch bot ihm dieser ein Remis an, das leistungsgerecht war.

Eckhard sah sich an Brett 3 mit einer “normalen” Damenbauereröffnung konfrontiert, die jedoch im weiteren Fortgang ihre Tücken offenbarte. Hier kannte sich der Gegner gut aus und griff freudig in Eckhards Figurenbestand – ohne echte Kompensation. Nach drei Stunden war Schluss.

An Brett 4 hatte Robert sich vorgenommen, die üble Niederlage in Senden vergessen zu machen. Dies gelang ihm recht gut, sagte der Computer später in der Analyse. Erst Pirc, dann Moderne Verteidigung, dann auch recht schnell Out Of Book. Ein kleiner Vorteil reichte nicht zum Gewinn – also einigte man sich auf Remis.

August erkundete an Brett 5 die Untiefen des Sizilianers. Nicht jede Klippe konnte er umschiffen, schließlich pflanzte ihm der Gegner einen übellaunigen Zossen in die Königsstellung. Danach war die Niederlage nur noch aufzuhalten – aber nicht mehr zu verhindern.

Lars spielte an 6 ebenfalls Sizilianisch. Das kam ihm zusehends spanisch vor. Die Stellung entglitt ihm – und ein böser Läufer bereitete Probleme. Sein Remisangebot wurde lächelnd abgelehnt – aus Gründen: die Springergabel folgte.

Jürgen und sein Gegenspieler schenkten sich an Brett 7 tüchtig ein – allerdings sehr gut verteilt. In einer kampfbetonten Partie ergaben sich nie echte Vorteile: Beide Kontrahenten einigten sich gerne auf Remis.

Georg handelte sich in der Eröffnung Probleme ein, die ihn einen Läufer kosteten. Er spielte äußerlich unbeeindruckt weiter: Pokerface. Trotzdem baute der Senior aus Drensteinfurt seinen Stellungsvorteil aus und sah wie der sichere Sieger aus. Leider übersah er jedoch eine kleine Finte, die für ihn nach einem Patzer direkt ins Matt führte!

Im Anschluss sind wir erst mal was Essen gegangen – und haben uns diese Niederlage überzeugend schön getrunken.

Nächste und letzte Runde der Saison dann Anfang Mai – gegen den SK!