Runde 6: SV Beelen 4 – ID 4 geht 3:3 aus

Spielbericht SV Beelen 4 gegen Indische Dame 4 vom 23.02.2019 in der Denk Bar in Beelen:

Dirk: Mit einem deutlichen Stellungsvorteil nach der Eröffnung ging die Partie im Endspiel verloren.

Thomas: Nach einer selten gespielten englischen Eröffnungsvariante wurden sämtliche Leichtfiguren getauscht. Die Entscheidung zugunsten von Schwarz fiel dann im besseren Stellungsspiel der Türme.

Henning: Zug 21: Einen Turm durch eine Gabel gewonnen. Und jetzt einen hängenden Läufer einkassieren… Nein! Stopp! Dann hätte ich durch Grundlinienmatt verloren! Zug 42: Einen Turm durch eine Gabel verloren. Aber ich hatte noch 2 Mehrbauern. Die genügten zum Gewinn der spannenden Partie in Zug 77.

Um 21.00 Uhr stand es noch 3:1 für uns. Dirk und Albert waren an den ersten beiden Brettern noch hart am Kämpfen.

Albert: Mit der englischen Eröffnung erwischte mein Gegner mich auf dem falschen Fuß. Daraus resultierte eine ständige leichte Überlegenheit. Ich konnte keine Initiative entwickeln, Figuren nicht entwickeln. Nach 5 1/2-stündigen zähen Spiel gab mir dann der gegnerische König, der weit in meine Hälfte vormarschiert war, den Rest.

Ingo: Ein fataler Fehler führte bereits nach einer Stunde zum sofortigen Aus. Udo gewann wie immer souverän. Um 21.30 Uhr verließen wir das Clubhaus der Schachfreunde Beelen mit dem Endstand von 3:3. Es war einen der längsten Runden, an die sich alle erinnern konnten.

Zum Absacker in einer Kneipe war es auch allen zu spät. IWH


Vierte trennt sich friedlich von Billerbeck

Merke: Rauchen und Schach, das sieht zwar gut aus, aber… davon kann Dirk nun ein Lied singen, denn nach einer kleinen Pause passierte ihm ein folgenschweres Missgeschick. Hier die Details zum Spieltag:

 

Spielbericht Indische Dame 4 gegen SV Türme Billerbeck 3 vom 9. 02. 2019 in unserem Spiellokal:

Dirk berichtet: „Nach einer beschaulichen Eröffnung stellte ich im 17. Zug einen Springer ein. Damit war das Spiel entschieden. Vielleicht sollte man während einer Partie auf das Rauchen verzichten.“

Henning berichtet: „Ich habe eine Gewinnchance zu Anfang übersehen. So war die Stellung ausgeglichen – und schwer zu durchschauen für mich, für den Gegenspieler anscheinend auch: Nach einiger Zeit hatte ich eine Figur mehr, was zum Sieg genügte.“

Thomas: „Nach einem misslungenen Damengambit war das Spiel verloren, obwohl der Gegner diese Chance nicht schnell genutzt hat.“

Ingo berichtet: „Nach einer guten Partei voller Respekt standen gleiche Bauernanzahl und Läufer gegen Springer. Nach Übersehen einer Springergabel „Schach – Bedrohung des ungedeckten Läufers“ gab ich die Partie auf.“

Udo und Michael spielten souverän. Am Ende stand es auch nach Mannschaftspunkten 3:3! Nächste Woche geht es nach Beelen, in Beelen darf keiner Fehlen!


2. Saisonniederlage für ID3

Vergangenen Samstag stand gegen die Zweitgarnitur der SV Türme Billerbeck die 7. Runde in der Kreisliga Münster auf dem Plan. Mit dem Achtungsremis gegen Tabellenführer Coesfeld im Rücken sollte beim Tabellensechsten das Punktepolster auf Verfolger Olfen erweitert und Platz 3 in der Tabelle gefestigt werden. Allerdings kam alles anders als geplant.

Bereits nach 20 Minuten und 10 Zügen verhoppelte sich Eckhard mit seinem Springer in der Französischen Verteidigung und wurde auf der Grundreihe matt gesetzt (0-1). Der nächste Rückschlag folgte an Brett 6, als Konni im Mittelspiel die Dame und schließlich auch die Partie verlor (0-2). Raphael konnte kurzzeitig den Rückstand verkürzen. Bereits in der Anfangsphase gewann er eine Qualität, tauschte peu à peu die Figuren ab, bis die Stellung aus weißer Sicht zusammenbrach (1-2).

Durch die Niederlage von Andreas – bis dato mit weißer Weste unterwegs – konnten die Billerbecker den Vorsprung wieder auf 2 Punkte ausbauen. Andreas agierte zu passiv, sein Gegner opferte eine Figur und plötzlich „drohte Matt von allen Seiten“ (O-Ton; 1-3). Für Georg an Brett 5 sah es lange Zeit gut aus, hatte er doch den schwarzen König recht bloßgestellt und das gegnerische Lager mit seinen beiden Läufern infiltriert. Nach einem Fehlgriff mit der Dame kippte die Partie allerdings: bei einem Doppelangriff ging zunächst ein Läufer verloren; sein Gegner verwertete den Vorteil gekonnt. Dem späteren Mattangriff hatte Georg nichts mehr entgegenzusetzen (1-4).

Obwohl die Mannschaftsniederlage hiermit besiegelt war, spielte Philipp am 1. Brett seine Partie weiter. Eine frühe Ungenauigkeit im Najdorf-Sizilianer verschaffte ihm einen aussichtsreichen Angriff. In zunehmender Zeitnot übersah er jedoch den direkten Gewinnweg, tauschte notgedrungen seine beiden Türme gegen die Dame und fand sich in einem zwar besseren aber zähen Endspiel mit Dame, Läufer und Mehrbauer gegen 2 Türme und Läufer wieder. Nachdem auch hier einige Fehlgriffe erfolgten, war der Angriff endgültig verpufft und die Partie in Remisgefilde verflacht. Jedoch leistete sich der Gegner im entscheidenen Moment einen groben Patzer. Siehe Diagramm.

Aus einem angestrebten Läufertausch resultierte ein Qualitätsverlust, plötzlich stand zudem ein weißer „Freubauer“ auf der 6. Reihe. Als schließlich auch noch der 2. Turm fiel, war auch die letzte Partie dieser Begegnung entschieden.

Endstand: 2-4.


Tabellenspitze Bezirksliga – Erste schlägt SK32/5

Das nennt man wohl einen Lauf. 5:3 auswärts bei der Ortskonkurrenz in der Bezirksliga. Die erste Mannschaft punktet in der Stammbesetzung doppelt und behauptet die Tabellenspitze.

An Brett drei hatte sich Norbert T. für heute eigentlich mehr als 12 Züge vorgenommen. Leider tappte er eine Falle und nahm lieber das schmeichelhafte Remisangebot des Gegners an, als eine Stellung mit Materialnachteil mit der Brechstange auf Gewinn zu spielen. Zur nicht ernst gemeinten Frage von unserem ersten Brett „Na, machst du den, Martin? Früh Remis machen und dann Bier trinken?“ fiel ihm dann kein blöder Kommentar mehr ein …

Martin (Brett 1) hatte Raumvorteil und die bessere Bauernstellung, konnte dies aber nicht zum Sieg verwerten, daher Remis.

Viel Mühe hatte Dieter an Brett fünf mit seinem erfahrenen Gegner. Erst als der Routinier Konrad Schmitt seine Dame wegen eines vermeintlichen Bauerngewinns weit weg von seinem Königsflügel führte, konnte Dieter entscheidend dort eindringen und einen Mattangriff erfolgreich zum Sieg
beenden.

Michael (2) eroberte den weit vorgepreschten B-Bauern des Gegners. Danach konnte er im Zentrum ein Freibauernpaar bilden und gewann.

Norbert W’s Partie (Brett 6) stand unter dem Motto Zähigkeit zahlt sich aus: zunächst manövrierte er sich in eine komatös desaströse Verluststellung, indem er zwei Leichtfiguren (Springer auf g8 und Läufer auf g7) mit den eigenen Bauern einsperrte. In der Folge beschäftigte er allerdings mit stoischer Ruhe den Gegner auf dem Damenflügel inkl. Qualitätsopfer so sehr, dass die Leichtfiguren die winzige Chance auf ein Entkommen über h6 nutzen konnten. Und schwupps! stand Norbert auf Gewinn. Irgendwie ist ihm dann sein Gegner entwischt, so dass unser Topscorer seinen ersten halben Punkt abgeben musste.

Michael (Brett 7) hatte wohl über weite Strecken des Partieverlaufs eine leicht bessere Stellung, die allerdings zum Schluss in ein Turmendspiel überging. Und diese sind ja bekanntlich immer Remis. Das Gute daran: damit war der Sieg gesichert.

Michael ter Veen (Brett 7) hatte wohl über weite Strecken des Partieverlaufs eine leicht bessere Stellung, die allerdings zum Schluss in ein Turmendspiel überging. Und diese sind ja bekanntlich immer Remis. Das Gute daran: damit war der Sieg gesichert.

In dem Sizilianer von Markus (Brett 8) mit verschiedenen Rochaden waren typische Motive zu sehen wie ein schwarzes Turmopfer auf c3 als auch weniger typische Manöver wie eine schwarze Königswanderung von g8 nach b5 in offener Stellung mit Damen auf dem Brett. Für die Galerie war gesorgt! Für beide Seiten war ein Gewinn möglich, am Ende hielt der schwarze Läufer mit Mehrbauern den weißen Turm in Schach: Remis.

Thomas (4) versuchte seine Bauernmehrheit am Damenflügel zu verwerten. Dies konnte der Gegner verhindern. Daher opferte Thomas einen Bauern, um alle Figuren abzutauschen. Das entstandene Bauernendspiel war ausgeglichen.


Knapp geschlagen, ID2 rutscht auf den zweiten Tabellenplatz

Schade, schade. Nun geht es in der Tabelle eng zu, drei Mannschaften mit neun Mannschaftspunkten streiten sich in der Bezirksklasse Münster um den Aufstieg. Hier der 6. Spieltag – Ergebnis ID2 – Dülmen3  3,5:4,5.

 

Ulf (Brett 1) spielte mit Schwarz in der Philidor Verteidigung. Durch einige Ungenauigkeiten in der Eröffnungsphase verlor der Gegner zunächst einen Bauern und geriet in Nachteil. Im 25. Zug übersah er eine weitere Drohung und gab wegen eines unausweichlichen Turmverlustes auf.
Enrique (Brett 2): Nach einem Springerverlust im Mittelspiel war die Partie verloren.
Andreas (Brett 3): In der altindischen Eröffnung erhielt ich zunächst eine positionell überlegene Stellung. Doch durch eine Unaufmerksamkeit vergab ich zunächst den Vorteil und büßte einen Bauern ein. Ich suchte mein Heil in einem Königsangriff, bei dessen Verteidigung mein Gegner fehlgriff, so dass ich ihn letztlich Matt setzen konnte.
Ludwig (Brett 4 mit Weiß): Nach zähem Kampf gab Schwarz in besserer Stellung Remis.
Heinz-Dieter (Brett 5): spielte mit Schwarz in der Sizilianischen Verteidigung und einigte sich mit seinem Gegner frühzeitig auf ein Remis.
Werner (Brett 6) spielte nach einer durchkämpften Partie in einem Turm/Läufer gegen Turm/Springer Endspiel in ausgeglichener Stellung Remis.
Heidrun (Brett 7): hatte einen schlechten Tag und verlor ihre Partie.
Stefan (Brett 8): Lange Zeit war die sehr komplexe Partie ausgeglichen, dann habe ich auf dem Königsflügel eine Linie geöffnet um Angriff zu bekommen. Im nachhinein eine blöde Idee, denn mein Gegner profitierte von dieser Aktion mehr als ich. Er kam zu Mehrmaterial und konnte die Partie damit zu seinen Gunsten drehen.

In der 7. Runde sollte nun in der Bezirksklasse wieder angegriffen werden, damit die gute Ausgangsposition nicht verspielt wird.