Dritte zeigt Reaktion nach Auftaktschlappe

Mit Verstärkung aus der vierten Mannschaft konnte die dritte ihren ersten klaren Sieg gegen Nordkirchen 2 feiern, obwohl ihr bester Mann an Brett 1 aus Termingründen passen musste.
Nach weniger als 20 Zügen nahm Philipp an Brett 1 das Remis-Angebot seines Gegners an, da er die klug erspielten Bauernschwächen mit anschließendem schnellen Figurentausch bei numerischen Offiziersgleichstand letztlich doch nicht nutzen konnte.
Konni (5) eroberte am Ende des Mittelspiels ein völlig überraschend einzügig eingestelltes Pferd seines Gegners und sah eigentlich schon wie der sichere Sieger aus. Für eine Gabel auf beide Türme mit seinem Springer gab er seinen Läufer her und war am Ende selbst überrascht, dass der Gegner mit Figurengleichstand aus der Stellung herausfand. Trotzdem ein sicher erspieltes Remis, dass dem Rest der Mannschaft Zuversicht gab.
Dann wurde es laut im Saal – und zwar an Brett vier. Georg sah sich während seiner Partie einem starken Bauernaufmarsch seines Gegners gegenübergestellt, machte aber seinerseits mit seinen langen Figuren stets Druck auf den Königsflügel. Als schließlich ein feindlicher Bauer auf der sechsten Reihe schon an der Grundreihe schnupperte, setzte Georg mutig zum Angriff an.

DIAGRAMM
In obiger Stellung übersahen sowohl Georg als auch sein Gegner, dass auf 1. … Td1+ 2.Txd1 Dxd1 der Zug 3. Df1 weiß weiterhin im Spiel hält. Da beide Spieler jedoch lediglich die Abwicklung 3. Kh2?? Dh1++ vor Augen hatten, gab weiß zur Überraschung aller Außenstehenden auf. Natürlich folgte auf die Situation umgehend die Frage eines Zuschauers, was an 3. Df1 verkehrt sei – was auf weißer Seite verständlichen Frust und auf schwarzer Seite ein erleichtertes Lachen hervorrief. Nun – manchmal gehört auch etwas Fortune dazu.

Am Brett 2 bot der Gegner Raphael gleich mehrmals Remis an, da die langen Bauernreihen kein Vorankommen verhießen. Schließlich gab Raphael dann aber zwei wichtige Randbauern für einen Angriff mit seinen Türmen und der Dame her, so dass der Gegner jetzt einen sicheren Sieg mit einem freien a-Bauern erwarten konnte. Doch durch eine ausgeklügelte vierzügige Kombination, die aber auch auf die Mithilfe des Gegners setzte, konnte Schwarz einen Turm und damit die Partie erobern.
Andreas hatte an Drei lange eine ausgeglichene Partie auf dem Brett, konnte dann aber zu Beginn des Endspiels einen Offizier erobern, weil er mit seiner Dame einen Verteidigungsbauern anfesselte und schließlich den gegnerischen Läufer mit eigenem Läufer abkassierte. Nach dem geschickt eingeleiteten Damentausch kam er am Ende zu einer Stellung mit Mehrläufer gegen Mehrbauer, dass er schnell und sicher gewinnen konnte.
Dirk kämpfte an Sechs am längsten und knackte schließlich seinen mürbe gespielten Gegner. Er machte das Ding richtig rund, so dass ein Kantersieg am Ende raussprang.

Ein schöner Triumph für unsere Dritte, die schnell die Startniederlage gegen Olfen vergessen machen konnte.


Vierte Mannschaft startet mit einem Remis in die neue Saison

Gegen den letztjährigen Absteiger SK32/8 Münster konnte die Vierte ein Remis erreichen.
An Brett 1 konnte Dirk punkten. Nach einer soliden Eröffnung beider Spieler und einem
klugen Figurenabtausch übersah Holger Nieder Dirks Mattangriff und musste die Waffen strecken.

Am zweiten Brett glich der SK dann aus. Mit einem engagierten Spiel konnte Michael das Spiel gegen
den nominell stärksten Spieler des SK lange ausgeglichen gestalten. Bis dem SKler die Turmver-
doppelung auf der d-Linie gelang, die in der Folge zum Damenverlust führte.

Georgios übersah am dritten Brett einen Abzug. Damit war die Dame weg und leider auch die Punkte.
Kommentar Georgios: „Schachblindheit“.

Am Brett 4 – Albert vs H. Morlo- schwächte Morlo frühzeitig seine Königsdeckung.
Nach der langen Rochade und einen starken Angriff am Königsflügel (g4), der schließlich zum Matt führte,
konnten wir zum 2:2 ausgleichen.

Souverän führte Udo an Brett fünf seine Figuren zum Sieg und zur zwischenzeitlichen
3:2 Führung.

Nach Hennings Analyse war eine schlechte Bauernstruktur das Resultat einer nicht ganz
gelungenen Eröffnungsphase. Diese schlechte Bauernstruktur führte dann an Brett sechs dazu, Hennings
Gegner eine taktische Kombination zu ermöglichen, durch die er eine Qualität gewann und
letztendlich auch die Partie.

Fazit: ein leistungsgerechtes Unentschieden, das für die Zukunft
alle Optionen offen hält


ID 1 schlägt Sendenhorst überzeugend

Der Start in der Bezirksliga ist mit einem 5:3-Sieg gegen Sendenhorst erfreulich gut gelungen.
Hier die Kurzbeschreibungen in Folge der Beendigung der Partien:
Norbert W. (Br. 6) nutzte den Raumvorteil zum Gewinn des s. Bauern d6, wonach die gegnerische Stellung nicht mehr haltbar war. (1-0).
Dieter (5) hatte Raumvorteil im Zentrum, vernachlässigte aber die Entwicklung des Damenflügels. Dies bestrafte der Gegner mit Figurengewinn (0-1)
Enrique (Br. 8) verschaffte sich einen Freibauern, der schnell zum Zusammenbruch der gegn. Stellung führte (1-0)
Martin (1) stand in einer seltenen Eröffnungsvariante lange unter Druck. Durch die Aktivierung seines Springers konnte er alle Drohungen abwehren (1/2)
Michael F. (2) tauschte lediglich ein Springerpaar und einigte sich wegen der geschlossenen Stellung auf Remis (1/2)
Thomas (4) holte einen leichten Vorteil aus der Eröffnung. Dieser verflüchtigte sich aber wieder (1/2)
Norbert T. (3): „Für die Saison 18/19 hat Michael die richtige Devise an alle notorischen Remis-Schieber wie mich ausgegeben: kein Remis vor 18:00 Uhr. Hab mich dran gehalten: schlechte Stellung in der Eröffnung überstanden, 2 Remis-Angebote abgelehnt und Turm-Endspiel gewonnen. Was will man mehr?“ (1-0)
Michael tV (7) gewann eine Figur gegen zwei Bauern. Im Endspiel verlor er diese wieder, wonach sich ein gleiches Bauernendspiel ergab. (1(2)


Gelungener Saisonauftakt der 2. Mannschaft

Durch einen souveränen 6,5 zu 1,5 Sieg gegen die vierte Mannschaft von Schach Nienberge übernahm die zweite Mannschaft der Indischen Dame die Tabellenführung in der Bezirksklasse. Am Ende konnte die Mannschaft 5 Siege (Ulf, Enrique, Heidrun, Stefan B., Philipp) und 3 Unentschieden (Werner, Stefan N., Kornelius) für sich verbuchen.

 

Grüße, Euer Ulf


Naja. Nächstes Mal dann.

Nach dem erfolgreichen Kreisliga-Aufstieg in der vergangenen Spielzeit startete die dritte Mannschaft der Indischen Dame am Samstag mit einem Heimspiel gegen die Schachfreunde aus Olfen in die neue Saison.

Dass gegen die stark besetzte Olfener Mannschaft eine schwere Aufgabe ins Haus stehen würde, war bereits im Vorfeld klar. Umso überraschender war es, als es nach 3 beendeten Partien 1,5 – 1,5 stand. Die erste Punkteteilung gab es am dritten Brett zwischen Raphael Pehle und Tobias Pago. Mit 3 Bauern Rückstand konnte Raphael ein Turmopfer anbringen und ein Dauerschach forcieren (0,5 – 0,5). Kurz darauf einigten sich Eckhard Federhen und Marc Hoppe ebenfalls auf Remis (1 – 1).

Wenig später folgte an Brett zwei ein weiteres Remis, wo sich Philipp Richter und Bastian Behrend nach allerlei Figurentausch in einem ausgeglichenen Endspiel wiederfanden (1,5 – 1,5). Als Kornelius Krümpelmann gegen Johannes Pago die Segel streichen musste, geriet die Indische Dame erstmals ins Hintertreffen (1,5 – 2,5). Die endgültige Entscheidung fiel schließlich am fünften Brett. Robert Landa verlor in einer mehrzügigen Kombination einen Springer und kämpfte in der Folge zwar verbissen, letztendlich aber doch vergeblich (1,5 – 3,5). Indes sahen sich Stefan Brakel und Karsten Heimann am ersten Brett mit einem komplizierten Endspiel konfrontiert. Mit einigen geschickten Springermanövern konnte Stefans Gegner schließlich 2 Bauern und in der Folge auch die Partie gewinnen (1,5 – 4,5).