Dritte gewinnt in Drensteinfurt– dickes Punktepolster

Niemand hätte gedacht, dass die dritte Mannschaft in der Kreisliga bereits zur Winterpause alles klar macht. Ein derart dickes Punktepolster ist auf dem Konto, mit dem steigt man nicht ab. In Drensteinfurt gab es 4,5 zu 1,5 Brettpunkte aus Münsteraner Sicht, keine Verlustpartie, eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.

Stefan (1) lieferte sich mit dem Gegner eine verbissene Partie, in der ein Angriff auf die Königsstellung einige Varianten erzeugte, von denen nicht nur eine zu einer Gewinnstellung führte. Stefan verwandelte diese sicher.

Philip (2) schickte zwei kleine fiese Bauern auf eine Reise Richtung Paradies. Der Gegner wand sich, fand keinen Weg zur Verteidigung und gab auf.

Raphael (3) bekam in schlechterer Stellung überraschend ein Remisangebot, das er sehr gerne annahm.

Eckhard (4) hatte es mit einem sprachgewandten Gegner zu tun, von dem er sich glücklicherweise nicht einlullen liess. Mit vier Springern und je fünf Bauern auf dem Brett einigte man sich nach zähem Ringen und Rechnen (knapp 4 Stunden) auf Remis.

August (5) hatte es mit einem DWZ-stärkeren Gegner zu tun und lieferte sich mit diesem einen offenen Schlagabtausch – bis irgendwann die Schläge ausgingen. Remis.

Robert (6) begann seine Partie am Damenflügel, musste aber schnell zurückbauen. Das gelang ohne großen Zeitverlust und sein Angriff am Königsflügel war erfolgreich. Der Gegner konnte einem Bauern auf g7 nicht widerstehen – und hätte genau spielen müssen, damit er nicht unter die Räder kommt.

Hier spielte Weiss 21. Tag1. Die Engine kommentiert mit (??).

Um 20.30h war man dann wieder in Münster und wurde an der Hammer Straße im früheren Anno 1913 bestens verköstigt – wie man hier sehen kann, glänzen Wangen und Augen nach getaner Arbeit. 2019 geht es dann weiter!

 

 


Erste punktet voll in B’beck

Neues aus der Bezirksliga. Der Mannschaftsführer (Martin) zeigte sich mit dem vergangenen Samstag zufrieden: „Bei Billerbeck gab es einen 5:3-Sieg.
Aus meiner Sicht ziemlich überzeugend, da Michael und Thomas ihre Partien in leicht besserer Stellung wegen des Mannschaftssieges remisierten und Dieter eine gewonnene Partie hatte.“

Markus (Br. 8) konnte vor dem rückständigen Zentrumsbauen einen Springer vielversprechend zu platzieren. Der Gegner konnte aber seinerseits einen Springer in Markus Hälfte drohend aufstellen. Daher einigte man sich auf Remis.

Norbert Wichmann (Br. 7) spielte wieder eine gute Partie. Er nutzte die halboffene f-Linie, um mit den Türmen auf die fünfte Reihe und die d-Linie einzudringen. Gleichzeitig griff er mit Dame und Läufer den gegnerischen König an. Die Drohungen konnte der Gegner nicht komplett abwehren und gab auf.

Martin (Br. 1) hatte nach der Eröffnung Raumvorteil. Aber anstatt diesen durch einen Vorstoß im Zentrum zu nutzen, spielte er zu passiv. Dies nutzte der Gegner zu erleichternden Abtäuschen und Ausgleich der Stellung – Remis.

Michael ter Veen (Br. 7) gewann in der Eröffnungsphase eine Figur gegen zwei Bauern. Mittels Angriff gegen den König nutzte er die Mehrfigur, um einige Bauern einzuheimsen. Den verzweifelten Versuch des Gegners auf Dauerschach unterband mittels Damentausch, voraufhin sich sein Gegner geschlagen gab.

Durch eine Springergabel konnte Dieter an Brett fünf einen Qualitätsvorteil erreichen. Leider liess dann die Konzentration nach, so dass der Gegner durch eine unabwendbare Mattdrohung die Partie sogar noch gewinnen konnte.

Nach einer langen Partie mit einigem Lavieren waren Norbert Tenberge (Br. 3) und sein Gegner wohl müde. Der Versuch, die bessere Stellung mit einer Kombination zu verwerten hätte in einem Desaster enden können. Norberts Gegner durchschaut seinen Patzer aber nicht und gibt stattdessen auf.

Thomas (Br. 4) kam mit Ausgleich aus der Eröffnung gekommen. Es ergab sich ein stetiger Kampf um die Initiative. Beide Parteien konnten bei durchgehendem Materialgleichgewicht keinen Vorteil erreichen, so dass ein Remisschluß die logische Folge war.

Michael Frie (Br. 2) und sein Gegner beschäftigen sich nach der Sizilianischen Eröffnung quasi nur auf der a- und b-Linie. Da Michael seinen Doppelbauern im Zentrum nicht mehr auflösen konnte einigte man sich auf ein Unentschieden.


Vierte sprintet auf den dritten…

Tabellenplatz – und das ist ein schöner Erfolg! Mit 4:2 setzte man sich gegen die Mannschaft aus Everswinkel durch und nahm zwei große Auswärtspunkte mit.

Georgios (1): „Nach einem entsprechenden Anfang ging das Spiel im 13. Zug auf den schwarzen Feldern für Weiß unvermeidbar verloren.“

Albert(2): „Ich kam, sah und verlor nicht. Wieder einmal ein schweres Fehler meines Gegenspielers, der letztlich den Sieg brachte. Langsam wächst sich das zu einer Glückssträhne aus. In einer klaren Verluststellung bietet mir mein Gegner einen ungedeckten Turm an mit Schachgebot. Das war der Anfang vom Ende. Danach zog sich das Spiel noch 12 Züge hin, am Ende triumphierte die indische Dame.“

Ingo an 3: „Nach einem respektvollen Beginn beider Seiten kam es in einer komplexen Abtauschsituation zu einer wesentlichen Verschlechterung der Stellung. Am Ende konnte der Spieler von Everswinkel einen Bauern umwandeln, so dass die Partie verloren ging.“

Thomas (4) berichtet: „In einem langen Spiel, es war die längste Partie überhaupt, kam es zum Gewinn eines Springers, der letztlich zur erheblichen Verlusten an Bauern des Gegners führte. Um etwa 19.20 Uhr gab der Spieler von Everswinkel auf.“

Udo (5): „Mein Gegner ging die Schachpartie zunächst recht forsch an in der Eröffnungsphase! Im 18. Zug (Weiß) habe ich einen Springer geopfert, was sich auszahlen sollte. Im 20. Zug habe ich dann durch Abzug meines 2. Springers ein Abzugsschach über die weiße Läuferdiagonale bekommen und gleichzeitig die schwarze Dame angegriffen.  Unterm Strich habe ich 2 Springer verloren, aber die gegnerische Dame dafür gewonnen. Nach dem 28. Zug gab mein Gegner auf!“

Henning (6) berichtet: „Ich hatte den mit Abstand stärksten Gegner nach der DWZ. Ich brachte ihn aber trotzdem ganz schön ins Überlegen. Schließlich überlegte der Spieler aus Everswinkel so lange, dass ich über die Zeit gewann.“

In der Summe stand es dann am Ende 4:2 für die Indische Dame. Dieser Sieg katapultierte uns auf den 3. Platz in der Tabelle!


Erfolg der dritten Mannschaft gegen Teutonia Coerde

Die dritte Mannschaft festigte die Tabellenführung mit einem umkämpften Heimsieg gegen die Coerderaner.

Ulf (Brett 1) spielte mit Schwarz in der Englischen Eröffnung und musste sich lange Zeit in einer beengten Position verteidigen. Im 38. Zug übersah der Gegner jedoch ein Mattmotiv und gab sofort auf.
Enrique (Brett 2) kam mit Vorteil aus der Eröffnung und konnte die Partie im Mittelspiel dank mehrerer taktischer Wendungen für sich entscheiden.
Andreas (Brett 3): „Schon in der Eröffnung konnte ich durch eine kleine Ungenauigkeit meines Gegners seine Bauernstruktur schwächen. Eine Schwäche, auf die in der Folge mein ganzes Spiel aufbaute. Nach gleichmäßigen Abtäuschen kamen wir in ein Endspiel in welchem mein Springer seinem Läufer deutlich überlegen war. Bei letztlich klarem Bauern- und auch Zeitvorteil konnte ich ein Matt mit Turm und Springer erzwingen.“
Ludwig (Brett 4 mit Weiß): „Schwarz kam mit einem Isolani etwas schlechter aus der Eröffnung. Durch weitere Figurenabtäusche gab es Angriffsmöglichkeiten auf die Bauern mit Springer (w) gegen Läufer. Schwarz gab nach weiteren Bauernverlusten auf.
Heinz-Dieter (Brett 5) hatte einen schlechten Tag und verlor die Partie frühzeitig.
Alwin (Brett 6) gewann seine Partie kampflos.
Werner (Brett 7 mit Schwarz): „Lange Zeit konnte ich meinem Gegner in einem Damenbauernspiel Paroli bieten. Durch einen Doppelangriff auf den König und eine nicht gedeckte Figur konnte er nach ca. 3 Stunden Material gewinnen. Danach war die Partie entschieden.“
Stefan (Brett 8) übersah eine Springergabel und gab die Partie anschließend auf.