Punkteteilung zuhause – ID3 holt Tabellenplatz 3 gegen Coesfeld

Uiuiui, Tiffie. Das war eine ganz knappe Kiste. Lange sah es so aus, als ob Coesfeld beide Punkte mitnimmt aus dem Vereinsheim am Dahlweg. Bedanken müssen wir alle uns für das 3:3 besonders bei Andreas, der das Kunststück fertigbrachte, mit einer Minusfigur seinen Gegner ins unabwendbare Matt zu zwingen. Wobei dieser fast 300 DWZ-Punkte mehr auf dem Papier stehen hatte. Chapeau!

 

Philipp (1) lieferte sich mit seinem Gegner eine enge, ausgeglichene Partie, die nach knapp drei Stunden Remis endete.

Andreas (2) machte an diesem Tag sein Meisterstück. Muss ich mir mal zeigen lassen. Sein Gegner hätte vielleicht um 18.45h das Remisgebot annehmen sollen, aber er wollte wohl noch gewinnen. So kann es gehen.

Eckhard (3) stand lange auf Augenhöhe, geriet aber aufgrund eines wandernden Bauerns im Zentrum schwer unter Druck und musste schließlich Haus und Hof hergeben – er gab aber rechtzeitig auf.

Robert (4) hatte sich in der Eröffnung einen leichten Vorteil verschafft, sagt die Engine. Leider spielte er beim Übergang ins Mittelspiel zu vorsichtig, so dass der Gegner sein Läuferpaar ideal für einen Bauerndurchbruch positionieren konnte. Ein Befreiungsschlag verpuffte und endete mit der Aufgabe der Partie.

Kornelius (5) spielte eine durchdachte und konzentrierte Partie – speziell im Endspiel macht man ihm kein X für ein U vor. Sauber verarbeitete er einen Läufer im Plus zum Partiegewinn durch Aufgabe des Gegners.

Dirk (6) bewies einmal mehr seine Qualität gegen starke Gegner. Er liess keinerlei Schwächen zu, antwortete seine 1740 DWZ-Punkte starkem Gegner stets adäquat. In einer beidseitigen Isolani-Stellung, die wohl jede Engine als ausgeglichen bewerten würde, einigte man sich nach langem Kampf auf Remis.

So steht die ID3 also immer noch auf Tabellenplatz Drei, punktgleich mit ZuZ Everswinkel – dem nächsten Gegner…

 


Tabellenspitze behauptet – ID1 punktet voll

Durch einen souveränen Sieg gegen Greven wurde die Indische Dame 1 zum Tabellenführer, da Dülmen II nur 4:4 spielte.

Martin (1):
Martin tauschte verfrüht die Damen und erhielt die passivere Stellung. Daher nahm er gerne das Remisangebot des Gegners an.

Michael F (2):
An Brett 3 spielt Michael Spanisch, in der modernen Steinitz Variante weicht Schwarz im fünften Zug mit F7 – F5 ab. Daraufhin versinkt Michael in eine 20 minütige Denkpause, um die dann folgende Abwicklung abschätzen zu können. Nach ein paar weiteren Zügen und dem Abtausch der Dame auf D8, die der König zurücknehmen muss, macht Schwarz im 18ten Zug einen Fehler, der einen Bauern kostet und die Partie dann im 27. Zug verliert.

Norbert T (3):
Lange Zeit hatte ich eine bessere Druckstellung, aber leider einen relativ klaren Gewinn am Ende ausgelassen. Und als nach 5,5 Stunden und 60 Zügen das Partieformular vollgeschrieben war, hatten mein Gegner und ich beide keine Lust, auf der Rückseite weiterzumachen: Remis.

Thomas (4):
Lange Zeit hatte ich eine bessere Druckstellung, aber leider einen relativ klaren Gewinn am Ende ausgelassen. Und als nach 5,5 Stunden und 60 Zügen das Partieformular vollgeschrieben war, hatten mein Gegner und ich beide keine Lust, auf der Rückseite weiterzumachen: Remis.

Dieter (5):
Beim Übergang vom Mittel- zum Endspiel stellte der Gegner von Dieter an Brett fünf eine Figur ein. Dieser Vorteil führte jedoch nicht sofort zum
Gewinn, denn der Grevener kämpfte anschliessend auf Biegen und Brechen, um den Partieverlust zu vermeiden. Nach zähem Ringen konnte letztendlich Dieter das Spiel für sich entscheiden

Norbert W. (6)
Norbert spielte wieder eine tolle Partien. Er nutzte den rückstündigen und isolierten e-Bauern des Gegners, um die gegnerischen Figuren zu Deckungsaufgaben zu zwingen. Zunächst gewann er einen Bauern. Als schließlich alle gegnerischen Figuren auf der Grundreihe standen, erzwang eine Springergabel Turmgewinn.
Damit holte Norbert den fünften Sieg in fünf Partien. Top-Scorer.

Michael tV (7)
Michael landete in einem Endspiel mit ungleichen Läufern, in dem er zwei Bauern weniger hatte. Er konnte aber seinen Läufer gegen zwei Bauern opfern, so dass sich der Gegner mit Randbauer und falschem Läufer miti Remis zufrieden geben mußte.

Markus (8)
Markus gewann durch eine Fesselung frühzeitig einen Bauern. Den behielt er bis zum Turmendspiel. Dort gelang es leider nicht, den Turm zu aktivieren, so dass der Gegner doch noch ein Unentschieden erreichte


SK32 (7) – ID (2): Guten Gästen gibt man ein Pünktchen

Auch in der fünften Runde in der Bezirksklasse Münster (Schachbezirk Münster) konnte die zweite Mannschaft punkten – allerdings war es diesmal nur ein Pünktchen. Die Gastgeber vom SK 32 waren kniepig…

Die Spielberichte:

Ulf (Brett 1): Nach einer ausgeglichenen Eröffnungsphase kam ich mit Weiß im Läuferspiel in eine gedrückte Stellung, die der Gegner im 32. Zug für einen Bauerndurchbruch am Damenflügel nutzen konnte. Danach war die Partie verloren.

Enrique (Brett 2): Im Endspiel habe ich mehrere Drohungen aufgebaut (Matt oder Damen- bzw. Turmverlust). Nach dem Abtausch hatte ich einen Turm und einen Bauern mehr. Daraufhin gab der Gegner auf.

Ludwig (Brett 3): Mit Weiß konnte ich aus der Eröffnung ein Druckspiel aufbauen, so dass sich taktische Motive ergaben. Nach einem Springergewinn von Weiß im 21.Zug war Schwarz chancenlos.

Jörg (Brett 4): Ein ungenauer Eröffnungszug des Anziehenden brachte Schwarz in eine positionell bessere Ausgangssituation, da er Weiß einen isolierten Doppelbauern am Damenflügel zufügen konnte. Im weiteren Verlauf der Partie musste Weiß fast ausschließlich reagieren und die schwache
Bauernstruktur sichern, konnte aber durch ein zähes Verteidigungsspiel lange Zeit die Stellung halten. Erst ein unkorrektes Figurenopfer brachte Schwarz endgültig auf die Siegesstraße. Nachdem noch einige gefährliche Drohungen erfolgreich abgewehrt werden mussten, konnte Schwarz selbst die Initiative übernehmen und das Spiel schließlich in ein gewonnenes Endspiel überleiten.

Heinz-Dieter (Brett 5): verlor seine Partie mit Schwarz.

Heidrun (Brett 6): Die Partie begann mit einem Königsgambit, was der Gegner mit Falkbeer Gegengambit abgelehnt hat; das wiederum habe ich mit 3. Sf3 abgelehnt. Ich kam besser aus der Eröffnung, es entstand schnell ein ziemlich scharfes Spiel mit offenen Linien. Ich hatte das Läuferpaar und konnte  mit einer Mattdrohung den Läufer von Schwarz an die Verteidigung von h7 binden und die Dame nach d8 zurückdrängen. Leider habe ich mit 25. La3? zu passiv gespielt, mit 25. Tc7! wäre die schwarze Stellung wohl zusammengebrochen. Der Versuch den Endspielvorteil Läufer gegen Springer bei einem Freibauern auf der 6. Reihe zu nutzen endete mit Remis durch Stellungswiederholung oder Dauerschach.

Werner (Brett 7 mit Schwarz): Ich spielte die Französisch mit Schwarz. Nach einer ausgeglichenen Partie einigte ich mich mit dem Gegner auf ein Remis.

Stefan (Brett 8): Mein Gegner hat direkt aus der Italienischen Eröffnung einen massiven Königsangriff gestartet. Meine Abwehrstrategie dagegen erwies sich als ungenügend, so dass ich schon im 34. Zug die Segel streichen musste.