Die 3. Mannschaft löst ein erstes Versprechen ein

Ein Saisonziel war es, endlich mal wieder ein Spiel als Mannschaft zu gewinnen. Das hat mit unserem 3,5:2,5-Heimsieg gegen Greven II geklappt. Die Gäste halfen mit 2 unbesetzten Brettern mit, haben sich aber ansonsten sehr lange gegen die drohende Niederlage zur Wehr gesetzt.
Als erstes mußte Hans-Joachim die Segel streichen. Nach ansprechender Eröffnung, verlor er im Mittelspiel den Überblick und Greven konnte auf 1:2 verkürzen.
 
Wolf-Rüdiger konnte erfreulicherweise erst einmal zumindest das Mannschaftsremis sichern. Sein Sieg war allerdings hart umkämpft, denn der Gegnerkonnte mit seinem Damengambit zunächst einen Bauern gewinnen, verlor dann aber doch durch eine starke Druckstellung auf seine linke Flanke. Nach den Verlust mehrerer Bauern und dem Damentausch war die Partie dann nicht mehr für ihn zu halten.
Danach folgte noch ein zweistündiger Kampf, um die noch zu vergebenen Brettpunkte.
Als erstes konnte Henning Vollzug melden. Remis erzielt, Mannschaftserfolg abgesichert. Auch wenn er einen Mehrbauern hatte, konnte er bei zweiungleichfarbigen Läufern nicht gewinnen, da der gegnerische König zu zentral stand.
Den DWZ-stärksten Gegner hatte Albert auf Brett 3. Er hielt hervorragend mit und sein Gegner stand am Rande einer Niederlage. Doch leiderentscheidet im Schach meist der letzte Fehler, der ihm dann zu fortgeschrittener Stunde unterlaufen ist. Wirklich sehr schade.
Wahrscheinlich hat er sich auch nur den Sieg für unser nächstes Spiel gegen Senden II aufgespart, denn das Gefühl eines Mannschaftssieges wollen wir jetzt noch öfters in dier Saison erleben.

War das die Wiederauferstehung? Zweite punktet in Dülmen

Bezirksklasse, 3. Runde, 9. 11. 2024

Den ersten Punkt der Saison gab es um 20 Uhr an diesem Samstag Abend zu bewundern. Er tat uns sehr gut, erstmal ist die Zweite von den Abstiegsrängen weg. Zu verdanken hatten wir diesen Teilerfolg auch zwei altgedienten „Haudegen“ an Brett 1 und 8.

Die Chronologie der Ereignisse stellte sich wie folgt dar:

 

Stefan N. an 6 war mit einem Überraschungscoup erfolgreich. Eine kleine Falle brachte ihm bereits im 11. Zug die ganzen Punkt – gut gesehen!

  1. d4 d5
  2. c4 e6
  3. Sc3 c5
  4. cxd5 exd5
  5. dxc5 d4
  6. Se4 Sf6
  7. Sxf6 Dxf6
  8. b4 a5
  9. Lb2 Sc6
  10. b5 Lxc5
  11. bxc6?? Lb4+

Am Brett 4 folgte dann leider eine Niederlage, Andreas W. verlor im Mittelspiel Haus und Hof und musste aufgeben.

Robert an 7 startete gut, ruinierte die Rochadestellung des Schwarzen mit einer schönen Taktik, griff im Mittelspiel dann einmal fehl und büsste erst die vorteilhafte Stellung, dann auch die Partie ein.

Alwin machte es an 8 besser und schob seinen Gegner zusammen, bis dieser in „Dauerdruckstellung“ zuviele Minuten investierte und vor Erreichen des 40. Zuges auf Zeit verlor.

Ebenso erfolgreich war Leo an 3, der in ausglichener Stellung im Mittelspiel aufmerksam blieb und die Dame des Gegners einkesseln und kassieren konnte.

Mannschaftskapitän Eckhard an 5 kämpfte verbissen um Kompensation für eine verlorene Figur, leider vergebens, der Gegner zog seinen Vorteil sauber durch.

Spitzenbrettler Andreas S. sorgte wieder für ausgeglichene Verhältnisse. Im Endspiel übersah der Gegner beim Bauerneinsammeln eine kleine Taktik und verlor die Qualität – und kurz drauf auch die Partie.

Stefan B. an 2 musste früh mit einer zerrupften Stellung klarkommen, in der leider nur der Gegner nach Belieben agieren konnte. Eine Minusfigur tat ihr Übriges, Aufgabe.

So stand am Ende ein leistungsgerechtes 4 : 4 auf dem Spielbericht, deshalb klingelte der erste Punkt in der Mannschaftskasse. Für uns ging es nach der 3. Runde etwas nach oben. Aktuell finden wir uns auf Tabellenplatz 7.

Eine kleine Anregung sei den ansonsten sehr netten Dülmenern noch mit auf den Weg gegeben: Kaffee ist beim Nachmittagsschach unabdingbar. Und 20 Grad Raumtemperatur ebenfalls. Wir kommen in einem Jahr zur Überprüfung. 😉