Vierte setzt sich an Tabellenplatz 2

Schöner, wenn auch knapper Auswärtserfolg gegen Greven 2 in der Kreisklasse. Mit 3,5 zu 2,5 setzten sich die sechs aus Münster gegen die Grevener Schachkollegen durch. Dirk (Brett1) gewann erneut und setzt seine gute Performance aus der Vorsaison weiter fort. Michael (an 2) rang seinem Gegner ein remis ab – oder der Gegner ihm, das war nicht so genau auszumachen. Albert (3) gewann recht sicher, Ingo (4) und Thomas (5) erwischten einen bösen Tag und verloren beide. So war Udo (Brett 6) derjenige, der den entscheidenden Punkt zum Erfolg beitrug.

Hier der bereits angekündigte ausführliche Spielbericht:

Am 13.10. ging es nach Greven. Beim letzten Aufeinandertreffen war es kompliziert, da wir wegen der Grippewelle ein Brett nicht besetzen konnten und mit dem Remis zufrieden waren.Diesmal lief es jedoch besser.

Dirk (1) kam mit Weiß nach einer ruhigen Eröffnungsphase zu einem Stellungsvorteil, bei dem der Gegner seine Dame verlor. Damit war das Spiel entschieden und Schwarz gab sofort auf.

Michael (2) stand Weiß gegenüber, was sehr defensiv spielte. Schwarz hat dann Mitte der Partie die Initiative ergriffen und Weiß attackiert. Dabei übersah Schwarz, dass der gegnerische Läufer einen Zug hatte, wo die schwarze Dame und der dahinter stehende Turm gleichzeitig angegriffen wurden. Schließlich kam es zum Tausch des Läufers mit dem Turm. Weiß war im Vorteil. Allerdings hatte das Läuferpaar von Schwarz mit dem starken Freibauern auf der d-Linie Schwarz das Remis gesichert. Die Partie dauerte etwa 5 h.

Albert (3) berichtet, dass bis zum 20. Zug die Partie ausgeglichen war. Er zieht dann f2-f3 und gibt die Kontrolle von g3 auf, was dem Gegner ermöglichte, ein starkes Druckspiel aufzubauen, welches Albert in arge Verlegenheit bringt. Aber wenn man kein Schach spielen kann, dann soll man wenigstens die Fehler des Gegenspielers ausnutzen. Und in der Tat stellt er doch Dame und König auf die Diagonale a4/e8. Die Dame musste Albert dann nur noch mit La4 abholen. Das Spiel war damit gelaufen.

Ingo (4) stieß auf einen sofort angriffslustig vorgehenden Gegner, in einer komplexen Stellungssituation kam es zum Bauernverlust, der nach etwa 3 h zum Verlust der Partie führte.

Thomas (5) berichtet, dass nach verheißungsvollem Beginn die Partie nach einem misslungenen Damenangriff verloren ging.

Udo (6), wie Dirk neu zu uns gestoßen, schreibt, dass er sich beim Figurenabtausch im Mittelspiel verrechnete und eine Leichtfigur verloren! Sch…, schade! Mit der Routine eines „Oldies“ gewann er bald eine Leichtfigur zurück. Im Bauernendspiel war der junge Gegner (ca. 16 Jahre) zu unerfahren. Über den ersten Mannschaftssieg als Teil der 4. Mannschaft hat er sich sehr gefreut!

Mit 2 Punkten und dem ersten Saisonsieg haben wir es besser gemacht als die Truppe von Jogi Löw am Abend!

I.W. Husstedt


Die Erste erneut siegreich

Auch in der zweiten Runde der Bezirksliga konnte die erste Mannschaft einen Sieg verbuchen. Gegen den Ortsrivalen vom SK32(6) gab es einen deutlichen 5,5:2,5 Erfolg. Die Partien, soweit vorliegend, im Einzelnen:

Martins (Brett1) Gegnerin hatte sich intensiv auf die Eröffnung vorbereitet. Beide Seiten verhielten sich aber ziemlich zurückhaltend, so dass man sich frühzeitig auf Remis einigte.

Norbert T. (Brett2) spielt wie in der ersten Runde „Damengambit mit Schwarz“. Das Remisangebot vom Gegner – als wir bereits 4 Punkte hatten – hat er, in vermutlich leicht schlechterer Stellung, gerne angenommen.

Thomas (Brett 3) Gegner stellte nach ausgeglichener Eröffnung einen Bauern ein. Dieser Mehrbauer sicherte als starker Freibauer letztlich den Sieg.

Der Gegner von Dieter (Brett4) opferte einen Bauern, um aktives Spiel zu bekommen. Die entstandenen Verwicklungen wurde jedoch abgewehrt und
im Endspiel eroberte Dieter einen zweiten Bauern. Nach weiterem Qualitätsverlust gab sein Gegner auf.

Norbert W.  (Brett5) egalisierte die frühe Verluststellung an Brett 7. Er spielte eine saubere Partie und hatte seinen Gegner immer im Griff. Der Angriff auf der Damenseite erwies sich als durchschlagskräftig und damit gewinnbringend.

Michael t.V. (Brett6) einigte sich in einer insgesamt ausgeglichenen Partie auf Remis.

Markus (Brett7) Markus (Brett sieben) stellte infolge eines Konzentrationsfehlers einzügig seine Partie ein und sorgte damit unfreiwillig für die Führung der Gastgeber.

Ganz entgegengesetzt war die Stellung von Enrique (Brett8): „Nach einem b-Bauerverlust, stand ich auf Verlust. Mit dem a-Baueropfer, bekam ich die c-Linie und mit den Türmen und Läufer, so drohte ich mit Matt. Daraufhin hatte ich einen Figurgewinn und mein Gegner gab auf. Fazit: mein Gegner kannte nicht die b-a-c Methode.“


Zweite bleibt an der Tabellenspitze der Bezirksklasse

Auch am zweiten Spieltag der Bezirksklasse (Schachbezirks Münster) konnte sich die Zweitvertretung der Indischen Dame gegen Gäste aus Nordkirchen durchsetzen und bleibt somit Tabellenführer.

Ulf (Brett 1/Schwarz) gewann seine Partie in der Englischen Eröffnung. Durch einen Angriff auf den nicht rochierten König des Gegners konnte er zunächst einen Bauern gewinnen. Im 22. Zug wehrte er einen Gegenangriff mit Figurengewinn ab. Danach war die Partie entschieden.

Enrique (Brett 2/Weiß) musste in einer ausgeglichenen Stellung das Remisangebot des Gegners ablehnen, weil die Mannschaft zwischenzeitlich in Rückstand geraten war. Anschließend kippte das Spiel.

Andreas (Brett 3): Durch einen Bauernverlust in gedrückter Stellung standen die Zeichen lange Zeit auf Verlust.
Erst ein Turmopfer ermöglichte es Andreas nach fünfstündigem Leiden, ein Mattnetz zu knüpfen aus dem sein Gegner nicht mehr entkommen konnte. Alles in allem ein eher glücklicher taktischer Sieg.

Ludwig (Brett 4) gewann seine Partie mit Weiß in der Sizilianischen Drachenvariante. Nach ausgewogener Eröffnung konnte er einen Springer auf d5 platzieren, der einen leichten positionellen Vorteil brachte. Weiß konnte anschließend am Königsflügel angreifen. Schwarz übersah dabei eine taktische Wendung, nach der die Partie entschieden war.

Heinz-Dieter (Brett 5) verlor mit Schwarz in der Englischen Eröffnung nach 21. Zügen.

Werner (Brett 6) kam mit Weiß mit seiner Reti-Eröffnung nicht zurecht, so dass er in Nachteil geriet und im weiteren Spielverlauf aufgeben musste.

Heidrun (Brett 7) konnte mit Schwarz punkten. Nach einer Englischen Eröffnung mit Doppelfianchetto beider Läufer entstand durch passives weißes Spiel eine vorteilhafte Stellung für Schwarz. Durch eine Fehlkombination (vergifteter Bauer) verlor Weiß im 19. Zug eine Leichtfigur und gab dann im 20. Zug auf.

Stefan (Brett 8/Weiß) spielte die Abtauschvariante der Französischen Variante mit einem fast symmetrischen Aufbau der Figuren. Auf dem Damenflügel stellte Schwarz alles zu und bot im 15. Zug ein Remis an, das Weiß annahm.