Billerbeck ist kein gutes Pflaster

Kurz zusammengefasst – Klatsche. Etwas auführlicher: Nach einem freundlichen Empfang ging es pünktlich an die Bretter. Die meisten Partien nahmen zunächst einen ausgeglichenen Verlauf. Doch nach rund zwei Stunden kippte das Ganze leider.

An Brett 1 erging es Stefan Brakel eher schlecht als recht. Drei Figuren waren nicht genug Kompensation für die Dame – sein Angriff verpuffte, dann kippte die Stellung komplett und schließlich auch die Partie. Schade.

An 2 musste Leo Kellermann ebenfalls ins Tal der Tränen, er geriet schnell in Bedrängnis, konnte sich schließlich nur noch unter Verlusten erwehren – und musste schließlich in die Niederlage einwilligen.

An 3 lieferte sich Andreas Wulff eine lange Schlacht mit originellen Stellungsbildern (manchmal sah es nach chess960 aus). In Zeitnot geraten fand er schließlich zum Glück noch den Weg in den Remishafen.

Eckhard Federhen lieferte sich am vierten Brett ebenfalls ein intensives Gefecht, geriet aber nach und nach ins Hintertreffen und musste nach drei Stunden die Segel streichen.

Stefan Namokel hatte sich an 5 eine leicht bessere Stellung herausgespielt, angesichts diverser Unwägbarkeiten in der Fortsetzung nahm er das angebotene Remis gegen seinen DWZ-stärkeren Gegner gern an.

Robert Landa sah sich mit dem London-System konfrontiert – und versuchte sich zu einer taktischen Falle hinzuspielen, die sich jedoch als Farce entpuppte – und voll nach hinten losging. Mit zwei Minusbauern wars ein langer und quälender Weg in die Niederlage an Brett 6.

Lars Walsleben fand sich an 7 nach der Eröffnung in einer verwickelten und etwas unübersichtlichen Stellung. Hier fand er sich zwar zurecht, doch verstand es sein Gegner, die entscheidenden Positionen zu sichern – und dieser kam schließlich zu einem bösen Angriff, aus dem es kein Entrinnen mehr gab.

Einzig Jürgen Born fuhr an Brett 8 den vollen Punkt ein – und das auf überzeugende Art. Mit deutlichem Materialvorteil fand er einen sicheren Weg zum Sieg. Glückwunsch!

So stand es nach rund drei Stunden 6:2 für die Hausherren, denen man nur zu diesem überzeugenden Heimsieg gratulieren kann. Nächstes Mal aber…

Am 11. 11. spielen die Zweite dann zuhause gegen Dülmen. Tschacka!