Déjà-vu oder was? – 3. Mannschaft auf dem Weg nach oben

Vieles erinnerte die 3. Mannschaft an ihr letztes Kreisligaspiel. Wieder trat der Gegner nur mit 4 statt 6 Spielern an. Folge: 2:0 Führung.

Einem geschenkten Gaul schaut man ja bekanntlich nicht ins Maul, was wir uns auch leisten konnten, da Senden II kein Troja folgen ließ.

Zwar  wurde relativ schnell auf 2:1 verkürzt, weil Ingo an Brett 5 gegen eins der Sendener Nachwuchstalente nach Überforderung seines Springers und dessen Verlust das Nachsehen hatte. Aber das war es auch schon fast mit dem Widerstand des Gegners.

Henning an Brett 6 eröffnete mit dem geschlossenen System 1. d4 d5 2. Sf3, womit sein Gegenspieler wenig anzufangen wusste. Das nutzte er konsequent aus und baute in überzeugender Art und Weise unsere Führung auf 3:1 aus.

Wolf-Rüdiger sah sich an Brett 2 einem Skandinavier gegenüber. Nachdem sein Gegner in leicht schlechterer Stellung Remis anbot, durfte er durch Annahme den Vollstrecker des Mannschaftssieges spielen. Hier die Stellung vor der Einigung zum Remis.

Damit  war schon einmal der 2. Saisonsieg gesichert und Udo an Brett 4 konnte befreit aufspielen. Sein Gegner war von ihm inzwischen dermaßen in seiner Bewegung eingeschränkt, dass er sich zu einem Befreiungsschlag hinreißen ließ, der gründlich misslang. Ein wirklich starker Auftritt von Udo.

Nun zu den Unterschieden zum vorletzen Spiel. Diesmal konnten wir uns noch deutlicher mit 4,5:1,5 durchsetzen und finden uns im gesicherten oberen Mittelfeld wieder. Von der roten Laterne  der Vorsaison sind wir jedenfalls weit entfernt.

Außerdem haben wir diesmal im Alten Backhaus gespielt. Eine mehr als gute Alternative zum Dahlweg. Dafür an dieser Stelle unser aller Dank an Eckhard, der uns das ermöglicht hat.


Gehen Sie zurück auf Los – Zweite Mannschaft geht ein

Nein, das war nicht der Samstag, den sich die Zweite Mannschaft ausgemalt hatte. Mit 2:6 ging das “Kellerduell” in der Bezirksklasse an die Gäste aus Coesfeld. Die Rote Laterne in der Tabelle ist das traurige Ergebnis. Man kann da nicht viel beschönigen: es war ein schwacher Auftritt. Zudem einer, mit dem eigentlich keiner gerechnet hatte.

Ich starte mal mit dem Spitzenbrett. Stefan mühte sich durch ein etwas missratenes Mittelspiel. Er geriet zusehends unter Druck, indem er wohl eine kleine Chance hatte, zu entwischen, so der Gegner in der abschließenden Analyse. Er fand diesen Weg leider nicht. So musste er nach langem und zähen Abwehrkampf doch in die Niederlage einwilligen.

Brett 2: Raphael lief nach einem Zentrumssturm in der Eröffnung das ganze Spiel einem verloren gegangen Bauern hinter her. Als Kompensation hatten nach gegenseitiger langer Rochade seine Figuren mehr Raum und so versuchte er früh, auf der Königsseite mit den Bauern anzugreifen. Der Gegner aber war stets aufmerksam und hielt die Verteidigung das ganze lange Spiel aufrecht. Mit nur noch einer Viertelstunde auf der Uhr versuchte er es dann mit der Brechstange, was aber leider nicht funktionierte.

Brett 3: Leo erwischte einen Damengambitspezialisten, dem er leider auf den Leim ging. Nach einer fehlerhaften Eröffnung und etwas liederlichem Spiel brach die schwarze Stellung nach und nach zusammen. Aufgabe.

Die ersten drei Bretter gingen entsprechend leider verloren.

Eckhard an 4 bot seinem Gegner lange Paroli; trotz eines Minusbauern und fragilem Zentrum fand er rund vier Stunden lang Gegenspiel: Remis.

Stefan N. an 5 einigte sich nach einem umfassenden Abtausch mit ausgeglichenem Turmendspiel ebenfalls auf Remis, allerdings hier nach 90 Minuten.

Robert spielte an 6. Nach kurzer Verwirrung, was den Aufbau der Figuren betraf, fand man irgendwie ins Spiel zurück, irgendwie aber auch nicht richtig, und man einigte sich sehr früh auf Remis.

August an 7 spielte wieder einmal seh stark und trotzte seinem Gegner ebenfalls ein Remis ab. Glückwunsch an unseren spielstarken Senioren!

An Brett 8 ergab sich für Ersatzmann Albert eine lange Zeit sehr ausglichene Partie, die erst im Endspiel nach einem taktischen Fehler kippte. Leider auch hier in die falsche Richtung.

Für die nächsten Runden muss eine deutliche Steigerung her. Nehmen wir uns das einfach für das Auswärtsspiel beim SK 8 mal vor.


Die 3. Mannschaft löst ein erstes Versprechen ein

Ein Saisonziel war es, endlich mal wieder ein Spiel als Mannschaft zu gewinnen. Das hat mit unserem 3,5:2,5-Heimsieg gegen Greven II geklappt. Die Gäste halfen mit 2 unbesetzten Brettern mit, haben sich aber ansonsten sehr lange gegen die drohende Niederlage zur Wehr gesetzt.
Als erstes mußte Hans-Joachim die Segel streichen. Nach ansprechender Eröffnung, verlor er im Mittelspiel den Überblick und Greven konnte auf 1:2 verkürzen.
 
Wolf-Rüdiger konnte erfreulicherweise erst einmal zumindest das Mannschaftsremis sichern. Sein Sieg war allerdings hart umkämpft, denn der Gegnerkonnte mit seinem Damengambit zunächst einen Bauern gewinnen, verlor dann aber doch durch eine starke Druckstellung auf seine linke Flanke. Nach den Verlust mehrerer Bauern und dem Damentausch war die Partie dann nicht mehr für ihn zu halten.
Danach folgte noch ein zweistündiger Kampf, um die noch zu vergebenen Brettpunkte.
Als erstes konnte Henning Vollzug melden. Remis erzielt, Mannschaftserfolg abgesichert. Auch wenn er einen Mehrbauern hatte, konnte er bei zweiungleichfarbigen Läufern nicht gewinnen, da der gegnerische König zu zentral stand.
Den DWZ-stärksten Gegner hatte Albert auf Brett 3. Er hielt hervorragend mit und sein Gegner stand am Rande einer Niederlage. Doch leiderentscheidet im Schach meist der letzte Fehler, der ihm dann zu fortgeschrittener Stunde unterlaufen ist. Wirklich sehr schade.
Wahrscheinlich hat er sich auch nur den Sieg für unser nächstes Spiel gegen Senden II aufgespart, denn das Gefühl eines Mannschaftssieges wollen wir jetzt noch öfters in dier Saison erleben.

War das die Wiederauferstehung? Zweite punktet in Dülmen

Bezirksklasse, 3. Runde, 9. 11. 2024

Den ersten Punkt der Saison gab es um 20 Uhr an diesem Samstag Abend zu bewundern. Er tat uns sehr gut, erstmal ist die Zweite von den Abstiegsrängen weg. Zu verdanken hatten wir diesen Teilerfolg auch zwei altgedienten “Haudegen” an Brett 1 und 8.

Die Chronologie der Ereignisse stellte sich wie folgt dar:

 

Stefan N. an 6 war mit einem Überraschungscoup erfolgreich. Eine kleine Falle brachte ihm bereits im 11. Zug die ganzen Punkt – gut gesehen!

  1. d4 d5
  2. c4 e6
  3. Sc3 c5
  4. cxd5 exd5
  5. dxc5 d4
  6. Se4 Sf6
  7. Sxf6 Dxf6
  8. b4 a5
  9. Lb2 Sc6
  10. b5 Lxc5
  11. bxc6?? Lb4+

Am Brett 4 folgte dann leider eine Niederlage, Andreas W. verlor im Mittelspiel Haus und Hof und musste aufgeben.

Robert an 7 startete gut, ruinierte die Rochadestellung des Schwarzen mit einer schönen Taktik, griff im Mittelspiel dann einmal fehl und büsste erst die vorteilhafte Stellung, dann auch die Partie ein.

Alwin machte es an 8 besser und schob seinen Gegner zusammen, bis dieser in “Dauerdruckstellung” zuviele Minuten investierte und vor Erreichen des 40. Zuges auf Zeit verlor.

Ebenso erfolgreich war Leo an 3, der in ausglichener Stellung im Mittelspiel aufmerksam blieb und die Dame des Gegners einkesseln und kassieren konnte.

Mannschaftskapitän Eckhard an 5 kämpfte verbissen um Kompensation für eine verlorene Figur, leider vergebens, der Gegner zog seinen Vorteil sauber durch.

Spitzenbrettler Andreas S. sorgte wieder für ausgeglichene Verhältnisse. Im Endspiel übersah der Gegner beim Bauerneinsammeln eine kleine Taktik und verlor die Qualität – und kurz drauf auch die Partie.

Stefan B. an 2 musste früh mit einer zerrupften Stellung klarkommen, in der leider nur der Gegner nach Belieben agieren konnte. Eine Minusfigur tat ihr Übriges, Aufgabe.

So stand am Ende ein leistungsgerechtes 4 : 4 auf dem Spielbericht, deshalb klingelte der erste Punkt in der Mannschaftskasse. Für uns ging es nach der 3. Runde etwas nach oben. Aktuell finden wir uns auf Tabellenplatz 7.

Eine kleine Anregung sei den ansonsten sehr netten Dülmenern noch mit auf den Weg gegeben: Kaffee ist beim Nachmittagsschach unabdingbar. Und 20 Grad Raumtemperatur ebenfalls. Wir kommen in einem Jahr zur Überprüfung. 😉


Erste Runde nachgeholt – Erfolg bleibt leider aus

Der Auswärtsfluch von Billerbeck bleibt uns noch ertwas erhalten – in der Bezirksklasse gabe es für die Dritte auch in dieser Saison nix zu holen. Leider waren nicht alle Stammkräfte am Start, sie weilten im verdienten Urlaub in Italien oder Griechenland.

Nachfolgend der Spielbericht vom Mannschaftskapitän Eckhard:

Jaja, der „Fluch von Billerbeck“! Prima Spiellokal, alles vorbildlich bereitet mit Getränken, Knoppers und Weihnachtsgebäck. Kasse mit geordnetem Wechselgeld!

Freundlicher Empfang trotz 10 Minuten Verspätung. Und acht Punkte im Angebot 😂😳.

Die oberen vier Bretter gingen kompromisslos und recht zügig an den Gastgeber, Wolf-Rüdiger an acht bekam es mit dem DWZ-Stärksten zu tun, wehrte sich lange, versuchte es bis zum Schluss noch sich patt setzen zu lassen, aber sein Gegner blieb aufmerksam bis zum Schluss.
Unser Clubsenior August holte souverän den ersten halben Punkt, WOW!!

Dann war da noch bei den Gastgebern das Brüderpaar Grützner, was sich heftig und lange wehrte:
Gratulation an Jürgen für den klaren Sieg nach langem spannendem „Spitz auf Knopf“💪😄!

Und dann umstanden noch alle Brett sechs, wo Lars klar auf Verliererposition stand. Er mochte aber nicht aufgeben und zwackte klug und aufmerksam seinem Gegner einen Bauern nach dem anderen ab. Dann erzwang er noch einen Qualitätsrückgewinn und die Partie endete noch Remis. Bravo, toll gekämpft👋😜!
So mussten wir leider von den acht möglichen Punkten sechs in Billerbeck liegen lassen und finden uns an zweitletzter Stelle in der Tabelle wieder.

Das soll uns aber nicht weiter kratzen, das nächste Spiel kommt bald!


Erster Sieg für die Erste zuhause

Zwei wichtige Mannschaftspunkte sammelte die erste Mannschaft am vergangenen Samstag beim Sieg im Heimspiel gegen Heiden ein.

Die ersten beiden Bretter spielten hier Remis. Brett 3/4/5 wurden gewonnen, 6 und 7 leider verloren. An Brett 8 holte der Ersatzmann aus der Dritten den wichtigen ganzen Punkt. 5:3 im ersten Heimspiel am Dahlweg – Knorke.

Weiter geht es am 16. 11. zuhause gegen Olfen!


Erstes Heimspiel knapp aus der Hand gegeben

Am Ende stand ein etwas unglückliches 3,5 zu 4,5 in der Bezirksklasse – Fortuna war den Gästen aus Telgte hold. Allzu geknickt mussten wir aber nicht sein, denn es gab doch ein paar beachtenswerte Partien, die für die weitere Saison hoffnungsfroh stimmen.

Die erste Partie ging an Brett 8 zu Ende – Georg hatte es mit einem Nachwuchsspieler aus Telgte zu tun, der sich mit einer (leider) geschickt geführten Partie für weitere Aufgaben empfahl. Es folgte kurz drauf eine unglückliche Niederlage an Brett 7 – Jürgen hatte in bester Angriffslaune einen bösen Grundreihenangriff des Gegners außer Acht gelassen, der ihn einen Offizier und somit die Partie kostete – schade!

An Brett 4 hingegen neigte sich die Waage wieder zu unseren Gunsten, Käptn Eckhard spielte freudig und nahezu fehlerfrei und zwang seinen deutlich stärker notierten Gegner in zerborstener Stellung sogar zur Aufgabe. Klasse! Auch an Brett 6 spielte August munter mit und liess sich in voller Konzentration auf kein Scharmützel mit unklarem Ausgang ein. Stattdessen schlug er in ausgeglichener Stellung sogar erst ein Remisangebot aus – um es nach Abtausch selbst anzubieten. Punkteteilung! Starke Leistung unseres Superseniors gegen einen 400 DWZ-Punkte stärker notierten Gegner.

Leo an Brett 2 spielte lange gegen den erfahrenen Telgter auf Augenhöhe mit. Leider reichte eine kleine Unachtsamkeit, um die Partie zu kippen. Leo wehrte sich noch einige Züge, doch es war vergebens. Punkt für die Gäste. Robert an Brett 5 büßte ausgangs der Eröffnung durch eine Unachtsamkeit einen Bauern ein, liess sich davon aber erst einmal nicht aus der Ruhe bringen und verfestigte das Zentrum im Mittelspiel. Sein Gegner versuchte durch forçiertes Tauschen endgültig in Vorteil zukommen, übertrieb es aber hierbei etwas und geriet nach einer misslungenen Abwehr eines Bauernsturms am Königsflügel in deutlichen Nachteil – Aufgabe.

Zwischenstand 2,5 zu 3,5 gegen uns.

Leider gelang es Stefan an Brett 1 nicht, die minimal vorteilhafte Endspielstellung in einen ganzen Punkt zu verwandeln, da sein Gegner jederzeit gut antwortete. Leistungsgereichtes Remis. An Brett 3 arbeitete Andreas noch bis nach 20.00h, um irgendwo den nötigen ganzen Punkt herzuzaubern. Doch eine Bauernkette war trotz Mehrfigur schwierig zu bändigen. Echte Chancen hatte nun keiner, es lief also auch hier auf ein schwer erkämpftes Remis hinaus.

Schlussendlich stand also eine knappe Niederlage zu Buche. Kann passieren.

Am 19. Oktober geht es für die Zweite in Billerbeck weiter, wo der Baumberger Auswärtsfluch endlich besiegt werden soll/muss/wird.


Erstes Heimspiel geht an Gäste aus Nordwalde

Die 1. Mannschaft der Indischen Dame Münster musste beim ersten Heimspiel der Saison in der Verbandsklasse in eine knappe Niederlage einwilligen.

An Brett 1 hatte es Michael mit einem starken Spieler zu tun – der Punkt ging an den Gast.

Brett 2 ergab für Jörn ein Remis, unser Brett 3, Jörg verlor leider ebenfalls.

Konrad, Ulf und Thomas an den nächsten Brettern konnten Siege einfahren.

Leider verloren Norbert an 7 und Heidrun an 8 – so dass am Ende ein denkbar knappes 3,5:4,5 stand.

In den nächsten Runde am 5. Oktober geht es zum Auswärtsspiel nach Heiden.