Zweite und dritte Mannschaft im Einsatz: Ein lachendes und ein weinendes Auge

An gestrigen Samstag rauchten viele Köpfe im Alten Backhaus an der Coerdestraße. Die Zweite gegen Everswinkel, wie auch die Dritte gegen Billerbeck bestritten in den schönen Räumlichkeiten ihre Heimspiele. Der Verlauf war in Summe erfreulich. Leider blieb der Zweiten der erste Saisonsieg knapp verwehrt.

Besser machte es die dritte Mannschaft, die ihren bereits guten Platz in der Kreisliga mit einem guten 4:2 Erfolg verbessern konnte.

Brett 1 führte Wolfgang zu seiner Premiere in der Kreisliga, die er nach der erfolgreichen “Generalprobe” in der Verbandsklasse mit einer kleinen taktischen Idee zum Erfolg führte. Auch Wolf-Rüdiger konnte seinem Gegner die Grenzen aufzeigen und holte am zweiten Brett ebenfalls einen ganzen Punkt. Christian musste nach einem heftigen Angriff des Gegners im Zentrum die Stellung verloren geben. Karsten gewann seine Partie sicher, Henning erarbeitete sich bis kurz vor 20 Uhr eine deutlich gewonnene Stellung und den ganzen Punkt – Hans-Joachim verlor leider in unübersichtlicher Stellung die Richtung und die Partie. Schlussendlich war allerdings ein schöner 4:2 Erfolg ins Mannschaftsformular der Indischen Dame 3 einzutragen.

Die Zweite war in der achten und vorletzten Runde der Bezirksklasse angetreten, um endlich den ersten Saisonsieg einzufahren – Ehrenrettung sozusagen.

Beinahe wäre dies auch gelungen… Georgios an Brett 6 war nach längerer Abwesenheit und Umzug endlich wieder einmal dabei. Sein energisch angreifender Gegner sah sich wohl schon mit Lorbeerkranz gekrönt vor dem geistigen Auge und spielte nach einem guten Opfer anschließend sehr ungenau und opferte sich in die Niederlage. Ingo war als Ersatz am Brett 8 und musste seinem jugendlichen Gegner irgendwann die Hand zum Sieg reichen. Ähnlich erging es Albert an Brett 7, der im Verlauf einer General Custer-Partie heldenhaft unterging. Jürgen an fünf erspielte sich leichte Vorteile, die er geschickt ausnutzte, um seinen Gegner schließlich zu einem Harakiri-Manöver zu provozieren, das, wie der Name schon andeutet, meist schlecht für den Ausführenden ausgeht.

Robert am etwas ungewohnten Brett 4 spielte als Weisser gegen einen “Sizilianer aus Everswinkel”, der nach 34 Zügen mangels Chancen (mancher sagt auch “Ideen”) in einem Remis versandete. Raphael hatte sich in ausgesprochen verlorener Stellung ein perfides Dauerschach gesichert und holte so ebenfalls den halben Punkt. Andreas am ersten Brett spielte eine zähe Partie bis ins Endspiel, in dem beide mit Türmen und Freibauern und Brettübersicht zu kämpfen hatten. Mit Übersicht und Geduld holte auch er das Remis.

Eckhard spielte als Letzter. Hier sahen wir bis deutlich nach 20 Uhr eine Partie, die sich zwischen optimistischem Nicken und sorgenvollem Seufzen abspielte. Gegen einen Ex-Mannschaftskollegen ist es nie leicht zu spielen, zugegeben. Doch fand Eckhard anfangs Wege, um sich einen Vorteil von zwei (Frei-)Bauern zu sichern. Im Verlauf der Begegnung schwand der Vorteil jedoch dahin. Die Bauern wollten einfach nicht laufen. Und kurz vor Ende hatte sein Gegner sogar eine böse Mattdrohung am Brett, die Eckhard Haus und Hof gekostet hätte.  Insofern war es gut, dass sich beide sichtlich erschöpft nach knapp fünf Stunden zu einem Remis die Hände gaben.

Das 4:4 kommt in dieser Saison in der Bezirksklasse jedoch zu spät. Wir hätten öfter so spielen müssen wie am gestrigen Nachmittag, dann wäre der bittere Abstieg in die Kreisliga zu vermeiden gewesen. Trotzdem ging es später recht gut gelaunt mit knurrendem Magen noch zu Pizza, Pasta, Vino e Birra an die Kreuzkirche!


3. Mannschaft steigt in die Saison 24/25 ein

Ein Neuanfang für die 3. Mannschaft ist gemacht
Erst einmal ein dickes “Danke Schön!” an Thomas Schlagheck, der es uns ermöglicht hat, unser Kreisligaspiel gegen SK Münster 32 X beim Gast auszurichten.
3. Mannschaft
Ein besonderes Kompliment geht diesmal an Anke. Vom auswärtigen Betriebsfest inklusive stressiger Rückfahrt kommend, kam sie ungewollt zum Einsatz und wurde  im Duell mit der gegnerischen SK-Dame mit einen überraschenden Remis belohnt.
3. Mannschaft
“Solange habe ich noch nie gespielt und es hat richtig Spaß gemacht”.
3. Mannschaft
Ein sehr schönen Erfolg erzielte auch Udo. In einem schwierigen Endspiel setzte er konsequent einen Freibauern durch und durfte die Glückwünsche des Gegner entgegennehmen.
Ebenfalls einen vollen Punkt fuhr Thomas ein. Der Gegenüber half mit einem einzügigen Patzer inklusive Damenverlust mit. Sicher etwas glücklich, aber auch das muß man sich erarbeiten.
Ein ähnliches Mißgeschick unterlief leider auch Christian, sodaß sich das wieder ausglich. Meine eigene Partie mit einen nicht zu rechtfertigenden Springeropfer gegen zwei Bauern war leider auch nicht vom Erfolg gekrönt.
Sehr ehrenvoll hielt sich Ingo. Gegen einen über 400 Punkte stärkeren Gegner hielt erlange gut mit und mußte erst nach einen zähem Kampf im Endspiel aufgeben.
3. Mannschaft
Unterm Strich: 2,5:3,5 verloren. Aber es waren partiell  gute Ansätze zu sehen.

Und die rote Laterne geht an?

Das war es mit der Saison 2022/23 in der Kreisliga. Auch in der Bezirksliga ist nur noch eine Runde offen – die Verbandsklasse hat bis zum Herbst ebenfalls Ruhe. Wie fällt das Fazit aus? Nun, ich habe die Mannschaftsführer nicht interviewt, aber gefühlt war da sicher das ein oder andere verbesserungsbedürftig.

Während die Erste in der Verbandsklasse stabil spielte und einen sicheren Platz im Mittelfeld behaupten konnte, war für die Zweite eigentlich die gesamte Saison in der Bezirksliga verkorkst. Von Beginn geschwächt durch diverse Personalausfälle, war es für die Spieler*innen um Kapitän Ulf ein steter Kampf gegen den Abstieg, der letztlich bereits vor dem letzten Spieltag verloren gegeben werden musste. Es geht runter in die Bezirksklasse. Darüber wird auf der Spielbetriebssitzung im Juni sicher zu reden sein.

In der Kreisliga entspann sich ein spannender Kampf – um die rote Laterne. Auch hiermit war zu Beginn der Saison sicher so nicht zu rechnen gewesen. Sowohl die dritte, wie auch die vierte Mannschaft fochten sich mal besser, mal schlechter durch die Mannschaftskämpfe – wobei der vierten Mannschaft  um Mannschaftsführer Karsten auch der ein oder andere Überraschungserfolg gelang. So entschied der letzte Spieltag darüber, wem gegen Ende die rote Laterne zufiel.

Während die dritte Mannschaft zuhause gegen die Neunte des SK32 antrat, trat die Vierte in Hiltrup gegen die dortige zweite Mannschaft an. Zum Ende war es knapp. Die Dritte erreichte ein Mannschaftsremis, die Vierte kassierte gegen die favorisierten Hiltruper eine Niederlage.

Bei den Mannschaftspunkten war man nun gleichauf, es mussten die Brettpunkte entscheiden. Vorletzter und letzter der Kreisliga zu werden ist wahrlich nichts, worüber man gerne spricht – vielleicht wäre es aber trotzdem mal ein guter Grund, über Veränderungen nachzudenken.

Erst einmal freuen wir uns, alle wohlbehalten durch die Saison gekommen zu sein. Die Freude am Spiel ist nach wie vor vorhanden. Das Offene Training ist nach Aussage regelmäßiger Teilnehmer weiterhin gut besucht (Kling-Klang, Dienstag, ab 20 Uhr), und das Sommerfest steht auch alsbald an.

Kommt gut durch den Sommer!


Hiltrup2 – ID3 – fast ein Remis

Mit einer Rumpftruppe von drei Spielern sind wir durch den nassen Nachmittag gen Hiltrup angereist und fast hätten wir noch ein Remis geholt🤩😭.

Robert (Brett 5) war am Samstag so was von motiviert. Und glaubte außerdem, sein Gegner hätte nur eine DWZ von gut 1000. Das führte zu mutiger, gefährlicher Schottischer Eröffnung. Damit hat er seinen Gegner voll erwischt und überrollt. Nach einer 3/4 Stunde gab dieser entnervt mit lautem Stöhnen auf. 😎😇
Meine Partie (Eckhard, Brett 4)  war deutlich zäher. Zunächst lief meine Französische Verteidigung sehr zu meiner Zufriedenheit. Doch dann wurde es erst mal schwierig mit den taktischen Angriffen meines Gegners. Dann hat er sich aber zu sorglos in einen Abtausch begeben, der mir einen Freibauern mit dahinter stehendem Turm bescherte! Der hat sich unwiderstehlich durchgesetzt. Danach war ich auf Läuferjagd bis es ähnlich entnervt wie zuvor bei Robert klang: „Jetzt habe ich auch keine Lust mehr!“
Dann schauten Robert und ich Lars (Brett 6) über die Schulter und fanden eine vielversprechende Stellung seiner schwarzen Figuren vor. Doch seine Gegnerin zeigte sich zunehmend als zähe, kluge Schacherin und drehte die Partie noch mit dem Ergebnis, dass unser armer Lars seine erste Niederlage hinnehmen musste. 😨😭

Unser Nichtaufstieg ist also somit in trockenen Tüchern und wir gehen entspannt in die letzten drei Partien. Am 4.2. haben wir spielfrei. Der nächste Einsatz ist für den 25.2. terminiert.


Kreisliga Münster, Runde 2 – vierte Mannschaft

Über ein schönes – und im Vorfeld nicht unbedingt zu erwartendes Ergebnis durfte sich unsere vierte Mannschaft freuen. In der zweiten Runde der Kreisliga  gab es gegen die Gastgeber in Nordkirchen einen letztlich klaren Erfolg.

Mannschaftkapitän Karsten fasst das Geschehen(e) wie folgt zusammen:

Nachdem zum Start tatsächlich nur vier Bretter coronabedingt besetzt wurden (ein Coronafall pro Team), hat sich der Tag doch als sehr spannend und am Ende gewinnbringend für unsere Mannschaft erwiesen.

Brett 3 musste von unserer Seite aus leider freigelassen werden – 0:1

Brett 2 hat Albert kampflos gewonnen durch den Nichtantritt des Gegners – 1:1

Brett 6 endete leider mit einer allzu schnellen Niederlage für Jochen. Trotzdem ein gutes Comeback zurück im Turnierschachnach längerer Abstinenz! – 1:2

Brett 1 blieb lange ausgeglichen. Karsten konnte zwar früh einen Bauern auf dem Damenflügel gewinnen, doch richtiger Raumgewinn konnte dadurch nicht erzielt werden. Das Spiel endete mit einem Turmopfer, gefolgt vom Grundreihenmatt durch die Dame – 2:2.

Die beiden letzten Partien (von Henning und Thomas) waren zu diesem Zeitpunkt beide noch in einer ausgeglichenen Stellung im Mittelspiel, dementsprechend war ergebnistechnisch noch alles offen gewesen.

An Brett 4 stand Thomas lange in einer geschlossenen Bauernstellung. Nach Öffnung der Stellung entwickelte Thomas einen starken Angriff auf dem Königsflügel, dem am Ende nichts mehr entgegenzusetzen war – 3:2.

An Brett 5 hat Henning in einer zunächst ausgeglichenen Partie durch drohende Abzugsangriffe auf die Dame letztlich eine Leichtfigur gewonnen. Und den Figurenvorteil am Ende durch ein gewinnendes Bauern-Turm-Endspiel zum Sieg geführt – 4:2 Endstand.

Ein sehr spannendes Auswärtsspiel hat damit zum ersten Saisonsieg der vierten Mannschaft geführt. Auch wenn der Erfolg aufgrund der Spielverlegung auf den Sonntag nicht mehr ausgiebig gefeiert werden konnte, war es alles in allem ein sehr gelungener Wochenend-Abschluss.


Kreisliga Münster 21/22

Kurz nachgetragen, in der Kreisliga Münster wird nach wie vor gespielt. Zusammengefasst aus Runde 7:

So gewann die dritte Mannschaft ihr Auswärtsspiel gegen die Vertretung aus Nienberge recht überzeugend mit 4:2 und steht aktuell auf einem guten dritten Tabellenplatz. Erste Überlegungen, wie man einen drohenden Aufstieg verhindern könnte, laufen. Hervor stach Leo Kellermann, der mit 3 aus 3 eine bislang blitzsaubere Weste durch die Kreisliga trägt.

Die vierte Mannschaft zog gegen Drensteinfurt 3 nach starkem Kampf leider klar den Kürzeren. Neumitglied Lennart Hurlbrink sicherte hier den Ehrenpunkt.


Dritte Mannschaft reist mit sauberer Weste aus Drensteinfurt zurück

Im Auswärtsspiel in Drensteinfurt setzte sich die Drittvertretung der Indischen Dame Münster deutlich gegen die zweite Mannschaft aus Drensteinfurt durch. Drei Remis und drei Siege waren zu verbuchen, so dass man sich weiterhin über Tabellenplatz Drei freuen kann.

An Brett 1 gewann Stefan im 17. Zug recht schnell, da sein Gegner in einer sehr offensiv geführten Partie einen Abzug übersah, der ihn direkt Figur und Partie kostete. Gute Kombis muss man sehen.

An Brett 2 gestaltete sich die Partie lange ausgeglichen. Raphaels Freibauer war jedoch etwas schneller und kostete den Gegner einen Springer. Ein Bauer nach dem anderen wurde Opfer des nun entstandenen Übergewichts. Aufgabe.

Andreas sah sich an Brett 3 einer sehr unübersichtlichen Stellung bei immer noch vollem Brett gegenüber. Nachdem beide Spieler viel Zeit investiert hatten und keiner einen Gewinnweg sah: Remis.

Eckhard liess an Brett 4 nichts unversucht, um seinen Gegner über den Tisch zu ziehen. Dieser parierte jedoch und bot ihm (trotz eines für ihn vorhandenen Gewinnwegs) Remis an, das Eckhard, dem bereits Böses schwante, gerne annahm.

In einer spanischen Partie an Brett 5 entwickelte sich anfangs eine symmetrische Stellung, die Robert durch ein Bauernopfer auflöste, um asymmetrische Strukturen zu erzeugen. Letztlich fehlte jedoch bei “geräumten Brett” Zwingendes und so einigte man sich auch hier auf Remis.

Besser machte es Georg an Brett 6. Er lançierte einen Königsangriff, der immer wieder neue Drohungen entwickelte. Viele Züge hielt sein Gegner stand, stellte dann aber seine Verteidigung doch falsch um, so dass ein Eindringen nicht mehr zu verhindern war. Aufgabe.

 

Keine Verlustpartien, 4,5:1,5 gewonnen. Anschließend hieß es beim Italiener: Pizza, Pasta, Prösterchen!


Dritte Mannschaft rehabilitiert sich gegen Tabellenführer Olfen

Nachdem der Auftakt in der Kreisliga fulminant “in die Hose ging”, zeigte sich die Dritte gegen Olfen hoch motiviert – und stark verbessert. Besonders die beiden Spitzenbretter lieferten sich an diesem Tag ein abwechslungsreiches Gefecht gegen starke Spieler.

Stefan (1) kam gut aus der Eröffnung (Aljechin) und lockte den Gegner entsprechend in die Offensive. Am Ende einer “Abtauschschlacht” stand der Gegner mit einer Leichtfigur weniger da, die Stefan schließlich in eine nicht abzuwendende Mattdrohung ummünzte. Voller Punkt.

Raphael (2) spielte im Damengambit eine sehr spannende Partie und drohte nach einem Einschlag am Königsflügel Diverses. Leider übersah er einen Gewinnweg, der wohl zur Aufgabe des Gegners geführt hätte (siehe Grafik unten). Das hinderte ihn jedoch nicht daran, die Partie trotzdem etwas später zwingend zu gewinnen.

Andreas (3) spielte gegen einen starken Gegner eine ausgeglichene Partie, die nach viel Fleiss und Ausdauer in ein Remis mündete.

Georg (4) hatte es mit einem bissigen Gegner zu tun, der auch kleine Fehler bestrafte. So ging die Partie nach zähem Kampf verloren.

Konni (5) spielte leider erneut gegen einen spielstarken Gegner und zog den Kürzeren.

Albert (6) erwies sich einmal mehr als guter Ersatzmann und zeigte seinem Gegner in einer starken Partie die Grenzen auf.

Hier die Grafik zu Brett 2. Was hätte Weiss im 14. Zug spielen sollen – und wie ginge die Partie dann zwingend weiter zum Gewinn?


Dritte Mannschaft vergeigt in Dülmen knapp

Die dritte Mannschaft absolvierte am vergangenen Samstag das letzte Spiel der Saison 2018/19.

Auch wenn es nur um die “Goldene Ananas” ging, wurde (fast) nichts hergeschenkt. Platz Fünf in der Tabelle der Kreisliga bedeuteten jedoch den souveränen Klassenerhalt – und der war zu Beginn der Saison das erklärte Ziel.

Philipp an eins erspielte sich früh eine Gewinnstellung, arbeitete sich mit einem von zwei Türmen in die Stellung des Gegners, der es sich nicht nehmen liess, sich abschließend das Matt zeigen zu lassen.

Raphael an zwei hatte eine über weite Teile ausgelichene Partie in ein von ihm gewinnbares Endspiel abgetauscht, in der ein sehr strebsamer Freibauer viel Druck erzeugte. Da seine Gegnerin den einzigen Zug in ein unabwendbares Remis übersah: der zweite Punkt.

Andreas an Brett drei hatte eine an sich stabile Stellung. Sein Gegner schätzte diese aber vollkommen richtig ein, tauschte ab, was ging und stand am Ende mit zwei verbundenen Freibauern im Zentrum. Andreas versuchte diese zu halten, doch der Versuch war zum Scheitern verurteilt.

Eckhard setzte sich an Brett vier mit einem jungen Gegner auseinander, der sich über ein fieses Schach einen deutlichen Stellungsvorteil mit Figurengewinn erspielte, den er dann auch zu einem klaren Gewinn verwandelte. Dagegen war kein noch so gut wirksames Kraut gewachsen.

August an fünf büßte im vollen Angriff leider die Qualität ein, wenig später noch einen Bauern, der Gegner liess auch nicht locker. Nach langem und zähem Kampf musste August dann die Segel streichen, da die Partie gar zu einseitig wurde.

Robert am letzten Brett arbeitete weiter an seiner Antwort auf d4.  Diesmal mit der Holländischen Verteidigung. Mitunter erfolgreich (Qualitätsgewinn), mitunter aber auch etwas öde. Wer sieht, wie er auf 21. Lb2?! … hätte reagieren müssen?


Dritte gewinnt in Drensteinfurt– dickes Punktepolster

Niemand hätte gedacht, dass die dritte Mannschaft in der Kreisliga bereits zur Winterpause alles klar macht. Ein derart dickes Punktepolster ist auf dem Konto, mit dem steigt man nicht ab. In Drensteinfurt gab es 4,5 zu 1,5 Brettpunkte aus Münsteraner Sicht, keine Verlustpartie, eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.

Stefan (1) lieferte sich mit dem Gegner eine verbissene Partie, in der ein Angriff auf die Königsstellung einige Varianten erzeugte, von denen nicht nur eine zu einer Gewinnstellung führte. Stefan verwandelte diese sicher.

Philip (2) schickte zwei kleine fiese Bauern auf eine Reise Richtung Paradies. Der Gegner wand sich, fand keinen Weg zur Verteidigung und gab auf.

Raphael (3) bekam in schlechterer Stellung überraschend ein Remisangebot, das er sehr gerne annahm.

Eckhard (4) hatte es mit einem sprachgewandten Gegner zu tun, von dem er sich glücklicherweise nicht einlullen liess. Mit vier Springern und je fünf Bauern auf dem Brett einigte man sich nach zähem Ringen und Rechnen (knapp 4 Stunden) auf Remis.

August (5) hatte es mit einem DWZ-stärkeren Gegner zu tun und lieferte sich mit diesem einen offenen Schlagabtausch – bis irgendwann die Schläge ausgingen. Remis.

Robert (6) begann seine Partie am Damenflügel, musste aber schnell zurückbauen. Das gelang ohne großen Zeitverlust und sein Angriff am Königsflügel war erfolgreich. Der Gegner konnte einem Bauern auf g7 nicht widerstehen – und hätte genau spielen müssen, damit er nicht unter die Räder kommt.

Hier spielte Weiss 21. Tag1. Die Engine kommentiert mit (??).

Um 20.30h war man dann wieder in Münster und wurde an der Hammer Straße im früheren Anno 1913 bestens verköstigt – wie man hier sehen kann, glänzen Wangen und Augen nach getaner Arbeit. 2019 geht es dann weiter!