Erste punktet voll in B’beck
Neues aus der Bezirksliga. Der Mannschaftsführer (Martin) zeigte sich mit dem vergangenen Samstag zufrieden: „Bei Billerbeck gab es einen 5:3-Sieg.
Aus meiner Sicht ziemlich überzeugend, da Michael und Thomas ihre Partien in leicht besserer Stellung wegen des Mannschaftssieges remisierten und Dieter eine gewonnene Partie hatte.“
Markus (Br. 8) konnte vor dem rückständigen Zentrumsbauen einen Springer vielversprechend zu platzieren. Der Gegner konnte aber seinerseits einen Springer in Markus Hälfte drohend aufstellen. Daher einigte man sich auf Remis.
Norbert Wichmann (Br. 7) spielte wieder eine gute Partie. Er nutzte die halboffene f-Linie, um mit den Türmen auf die fünfte Reihe und die d-Linie einzudringen. Gleichzeitig griff er mit Dame und Läufer den gegnerischen König an. Die Drohungen konnte der Gegner nicht komplett abwehren und gab auf.
Martin (Br. 1) hatte nach der Eröffnung Raumvorteil. Aber anstatt diesen durch einen Vorstoß im Zentrum zu nutzen, spielte er zu passiv. Dies nutzte der Gegner zu erleichternden Abtäuschen und Ausgleich der Stellung – Remis.
Michael ter Veen (Br. 7) gewann in der Eröffnungsphase eine Figur gegen zwei Bauern. Mittels Angriff gegen den König nutzte er die Mehrfigur, um einige Bauern einzuheimsen. Den verzweifelten Versuch des Gegners auf Dauerschach unterband mittels Damentausch, voraufhin sich sein Gegner geschlagen gab.
Durch eine Springergabel konnte Dieter an Brett fünf einen Qualitätsvorteil erreichen. Leider liess dann die Konzentration nach, so dass der Gegner durch eine unabwendbare Mattdrohung die Partie sogar noch gewinnen konnte.
Nach einer langen Partie mit einigem Lavieren waren Norbert Tenberge (Br. 3) und sein Gegner wohl müde. Der Versuch, die bessere Stellung mit einer Kombination zu verwerten hätte in einem Desaster enden können. Norberts Gegner durchschaut seinen Patzer aber nicht und gibt stattdessen auf.
Thomas (Br. 4) kam mit Ausgleich aus der Eröffnung gekommen. Es ergab sich ein stetiger Kampf um die Initiative. Beide Parteien konnten bei durchgehendem Materialgleichgewicht keinen Vorteil erreichen, so dass ein Remisschluß die logische Folge war.
Michael Frie (Br. 2) und sein Gegner beschäftigen sich nach der Sizilianischen Eröffnung quasi nur auf der a- und b-Linie. Da Michael seinen Doppelbauern im Zentrum nicht mehr auflösen konnte einigte man sich auf ein Unentschieden.