Dritte Runde für die Zweite (Bezirksliga): Alles Schiete.

Schade, der Kampf hat sich leider nicht ausgezahlt. Mit 5:3 ging die Auswärtsrunde der Zweiten in der Bezirksliga Münster beim Ortsrivalen SK32/5 verloren. Nicht zu allen Partien gibt es Kurzusammenfassungen, deshalb hier eine Auswahl.

Ulf (Brett 1): In der Eröffnung gewann Weiß einen Bauern und stand zunächst besser. Durch einen Bauernvorstoß am Königsflügel konnte Schwarz im Mittelspiel ausgleichen. Im Endspiel fand Weiß unter Zeitdruck nicht mehr die richtige Fortsetzung und verlor die Partie.
Enrique (Brett 2): einigte sich nach 20 Zügen mit seinem Gegner auf ein schnelles Remis.
Alwin (Brett 3): Schwarz übersieht Fesselung, stellt Figur ein und gibt auf.
Werner (Brett 6) geriet mit Schwarz früh in Nachteil und verlor die Partie.
Kornelius (Brett 8): Nach einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel konnte Kornelius nach einem von seinem Gegner strategisch klug durchgeführten Figurentausch das Spiel nicht mehr erfolgreich gestalten und musste letztendlich seine Niederlage akzeptieren.

Ab jetzt hilft nur noch Powerplay! Nominell gehört die Zweite in die Bezirksliga, die in dieser Saison aber stark wie selten besetzt ist. Aber das war erst die dritte Runde, da ist noch gar nix spruchreif.


Indische Dame 2 mit Auftaktniederlage gegen Billerbeck

Das war zwar nicht unbedingt zu erwarten, aber bedauerlicherweise ging die erste Runde in der Bezirkskiga an den Gegner aus den Baumbergen. Nach wie vor, so Ulf, liegen nicht alle Spielberichte vom 21. 09. vor, so dass hier nur eine Auswahl zu lesen ist.

Ulf (Brett 1) musste sich nach einer fast sechsstündigen Partie in einem Turmendspiel geschlagen gegeben, nachdem sein Gegner einen Bauern umwandeln konnte.

Enrique (Brett 2) einigte sich mit seinem Gegner nach 20 Zügen in einer ausgeglichenen Stellung auf Remis.

Jörg (Brett 4): Nach einer ruhigen Eröffnung entstand eine geschlossene Stellung mit einer verschachtelten Bauernkette, die Weiß aber eine gewisse Initiative auf dem Königsflügel erlaubte. Schwarz konzentrierte sich auf die Verteidigung des Königsflügels, übersah dabei aber ein Manöver auf dem Damenflügel, das ihn einen Bauern kostete und schließlich an den Rand einer Niederlage brachte. Durch präzise Züge in einer weiterhin komplizierten Stellung gelang es Schwarz aber in der Zeitnotphase von Weiß, den Bauern zurückzugewinnen und die Partie in eine klare Remisstellung zu überführen, womit er letztlich zufrieden sein konnte.

Dirk (Brett 6): Nach der Eröffnung kamen die Dame, ein Turm und ein Springer vom Brett. Es entstand eine völlig ausgeglichene Stellung, die zum Remis führte.

Heidrun (Brett 8): Weiß kam aus seiner ruhig aufgebauten Eröffnung mit leichtem Vorteil heraus. Dieser Vorteil wurde jedoch vergeben als ein Angriff auf Kosten eines Bauern zunächst ins Leere ging. Im darauf folgenden Schwerfigurenspiel behielt jedoch Weiß den besseren Überblick und es gelang nach Rückgewinn des Bauern die Stellung in ein vorteilhaftes Turmendspiel zu überführen. Nach Ablehnung des Schwarzen Remisangebots brachte letztlich ein entfernter Freibauer die Entscheidung zugunsten von Weiß.

Andreas (3) konnte gewinnen, Philipp (5) verlor und Werner (8) spielte Remis.


Erste träumt von der Verbandsklasse – Sieg gg. West-/Ostbevern

Auf dem Papier sollte das Spiel als Tabellenführer gegen das Schlusslicht Ost-/Westbevern eine eindeutige Sache sein.
Diese Annahme verstärkte sich, das die gegnerische Mannschaft nur mit sieben Spielern antrat und Martin an Brett 1 kampflos gewann.

Leider tauchte Norbert W. (Br. 6) nicht auf, so dass es nach einer halben Stunde 1:1 stand

Durch einen unvorsichtigen Bauernzug am Königsflügel gab Dieter am fünften Brett seinem Gegner die Chance, ein Springeropfer anzuwenden.
Der Angriff erwies sich als entscheidend und konnte nicht mehr abgewendet werden.

Markus (‘Br. 8) verpasste in der Eröffnung einen Bauerngewinn. Danach verbesserte der Gegner Schritt für Schritt seine Stellung und drang mit beiden Türmen entscheidend ein.

Damit lagen wir 1:3 hinten.

Michael t. V. (Br. 7) gewann die Qualität für einen Bauern und verwertete den Vorteil zum Sieg.

Michael F. (Br. 2) stellte mit Damen und beiden Läufern einige Drohungen auf. Da der Gegner einen Zwischenzug nicht fand, blieb Michael eine Mehrfigur, die er sicher zum Sieg nutzte.

Aus der italienischen Eröffnung entstand eine leichte Druckstellung für Thomas (Br. 4). Sein Gegner investierte viel Zeit, um diesem Druck zu begegnen. In hochgradiger Zeitnot stellte er dann einzügig die Dame ein, was uns letztlich den Mannschaftssieg brachte.

Norbert T. (Brett 3): Dass er als Notlösung Dame gegen Turm und Springer gegeben hat, war dem Umstand geschuldet, dass er nicht nach 1,5 h aufgeben wollte. 10 Züge später übersieht sein Gegner eine Kleinigkeit und es kommt abermals zu dem eigentlich seltenen Materialtausch, dieses Mal aber zu seinem Gunsten. Ergebnis: Materialgleichheit wieder hergestellt, Partie remis und wir gewinnen so knapp wie eben nur möglich.


ID2 bleibt gegen Beelen auf Aufstiegskurs

Die zweite Mannschaft hat einen Lauf und arbeitet erfolgreich am Wiederaufstieg in die Bezirksliga. Gegen Beelen gab es einen schönen 5:3 Auswärtserfolg.

Ulf (Brett 1): Mit Weiß konnte ich meinen Gegner von Anfang an unter Druck setzen. Durch eine Springergabel gewann ich im Mittelspiel einen Läufer. Anschließend war die Partie entschieden. Mein Gegner spielte allerdings noch einige Züge weiter und gab erst auf, als der Damenverlust durch ein Abzugsschach unausweichlich wurde.

Enrique (Brett 2): Mein Tigerläufer stand die ganze Partie unberührt auf c8. Nach 18 Zügen bekam ich auf die kurze Rochade eine Matt-Angriffsdrohung mit Dame, Turm und beiden Läufern. Erst entfernte ich den Läufer mit meinem Springer und zog den e Bauer auf e 5. Mein Tigerläufer bekam die Diagonale führte einen fulminanten Angriff auf Dame und Turm, gleichzeitig bedrohte der e Bauer den Läufer auf f4. Meinem netten Gegner blieb nichts anderes als eine sofortige Partieaufgabe übrig.

Ludwig (Brett 4): Eröffnung Damengambit ECO:D35 ausgeglichene Partie. Schwarz steht beengt, aber sicher. Schwarz gewinnt im 27. einen Bauern auf Kosten weißer Angriffschancen.
Die Partie wird im 33. Zug Remis gegeben, da der schwarze materielle Vorteil sich gegen die weißen Angriffsmöglichkeiten aufhebt.

Heinz-Dieter (Brett 5) spielte die Tarrasch-Verteidigung mit Schwarz und musste sich einem versierten Gegner geschlagen geben.

Alwin (Brett 6): C05-Französisch Vorstoßvariante. Schwarz übt lange Zeit Druck auf den Bd4 aus, während Weiß versucht, seinen leichten Raumvorteil zu nutzen. Nach einem zweifelhaften Figurenopfer bleiben Weiß zwar zwei gefährliche Zentrumsbauern; doch Schwarz gibt geopfertes Material zurück und behält die Qualität, was letztlich die Partie für Schwarz entscheidet.

Werner (Brett 7): Beide Gegner griffen am Königsflügel an. Durch die dadurch entstehenden taktischen Verwicklungen kam Werner zu einem Mattangriff und gewann die Partie rasch.

Stefan (Brett 8): Mein Gegner spielte die Spanische Eröffnung. Da ich mich mit dieser Eröffnung nicht so gut auskenne, konnte er mich mit Hilfe eines Figurenopfers überrumpeln und in meine Stellung eindringen. Ich hatte Glück, dass er in einer totalen Gewinnstellung die Mattführung nicht gesehen hat und stattdessen mein Remisangebot annahm.


Heimspiel, die Erste: knapp, aber immerhin.

Das wurde ein ganz enges Heimspiel, was nach Aussage des Mannschaftsführers Martin Knispel-Roth nicht unbedingt hätte sein müssen: „Gegen Telgte 2 gab es einen knappen 4,5-3,5-Sieg, der bei etwas mehr Ehrgeiz auch hätte höher ausfallen können.“

Die Spielergebnisse der Ersten im Einzelnen:

Hans-Dieter (Brett 8) hatte frühzeitig einen Bauern weniger. Nach dem Tausch mehrerer Figuren stieß der Gegner seine Bauernmehrheit am Damenflügel vor und engte H-D ein und gewann die Partie.
Markus (Brett 7) besaß einen Mehrbauern. Nach Damentausch sah er im Endspiel Turm und ungleiche Läufer keine Gewinnchancen und remisierte.
Michael ter Veen (Brett 6) gewann erst ein Bauern, den aber kurz danach verlor, so dass auch hier das Ergebnis Remis hieß.
Zu diesem Zeitpunkt bekam Martin (Brett 1) ein Remisangebot. Da er einen wichtigen privaten Termin hatte, kam ihm das gelegen. Er wartete mit der Annahme, um zu sehen, wie sich die anderen Partien entwickeln. Sein Einschätzungsvermögen der anderen Partien erwies sich besser als seine derzeitiges Spiel.
Norbert Wichmann (Brett 5) eroberte frühzeitig eine Figur für drei Bauern. Die Mehrfigur setzte er sehr sicher in einen Gewinn um.
Michael Frie (Brett 2) hatte eine interessante Sizilianische Eröffnung. Da klar war, wie die beiden letzten Partien ausgehen, machte er für seine Spielweise früh remis.
Nach aktivem Eröffnungsspiel konnte Thomas (Brett 4) die Kontrolle über die d-Linie gewinnen. Der Gegner sperrte seinen Springer am Rand selbst ein, so dass dann das Eindringen der Türme über die 7. Reihe Bauern und die Partie gewann.
„Wenn die Mannschaftskollegen meinem Gegner nach dem Remis überschwenglich gratulieren – habe ich was falsch gemacht?“ Dies frage sich Norbert Tenberge (Brett 3) Kann sein, es war sein erster halber Punkt. Norbert war dennoch froh, weil er die Eröffnung versaut hat.

Und mit dem Remis der Mannschaftssieg gesichert war. Ende gut, alles gut.


Die Erste erneut siegreich

Auch in der zweiten Runde der Bezirksliga konnte die erste Mannschaft einen Sieg verbuchen. Gegen den Ortsrivalen vom SK32(6) gab es einen deutlichen 5,5:2,5 Erfolg. Die Partien, soweit vorliegend, im Einzelnen:

Martins (Brett1) Gegnerin hatte sich intensiv auf die Eröffnung vorbereitet. Beide Seiten verhielten sich aber ziemlich zurückhaltend, so dass man sich frühzeitig auf Remis einigte.

Norbert T. (Brett2) spielt wie in der ersten Runde „Damengambit mit Schwarz“. Das Remisangebot vom Gegner – als wir bereits 4 Punkte hatten – hat er, in vermutlich leicht schlechterer Stellung, gerne angenommen.

Thomas (Brett 3) Gegner stellte nach ausgeglichener Eröffnung einen Bauern ein. Dieser Mehrbauer sicherte als starker Freibauer letztlich den Sieg.

Der Gegner von Dieter (Brett4) opferte einen Bauern, um aktives Spiel zu bekommen. Die entstandenen Verwicklungen wurde jedoch abgewehrt und
im Endspiel eroberte Dieter einen zweiten Bauern. Nach weiterem Qualitätsverlust gab sein Gegner auf.

Norbert W.  (Brett5) egalisierte die frühe Verluststellung an Brett 7. Er spielte eine saubere Partie und hatte seinen Gegner immer im Griff. Der Angriff auf der Damenseite erwies sich als durchschlagskräftig und damit gewinnbringend.

Michael t.V. (Brett6) einigte sich in einer insgesamt ausgeglichenen Partie auf Remis.

Markus (Brett7) Markus (Brett sieben) stellte infolge eines Konzentrationsfehlers einzügig seine Partie ein und sorgte damit unfreiwillig für die Führung der Gastgeber.

Ganz entgegengesetzt war die Stellung von Enrique (Brett8): „Nach einem b-Bauerverlust, stand ich auf Verlust. Mit dem a-Baueropfer, bekam ich die c-Linie und mit den Türmen und Läufer, so drohte ich mit Matt. Daraufhin hatte ich einen Figurgewinn und mein Gegner gab auf. Fazit: mein Gegner kannte nicht die b-a-c Methode.“


Gegen den Tabellennachbarn gabs nix zu holen

Nur noch ein Platz über dem direkten Abstiegsplatz in der Bezirksliga – und das zwei Runden vor Schluss. Die Situation für die zweite Mannschaft ist brenzlig. Auch gegen den Tabellenachten aus Dülmen war jedoch unter besseren Umständen mindestens ein Mannschaftsremis drin. Leider musste das Brett 6 frei gelassen werden, es fand sich kein Ersatzspieler.Das gab wohl den Ausschlag. Davon abgesehen zog sich die zweite Mannschaft jedoch achtbar aus der Affäre.

5:3 für Dülmen 2 hieß es am Ende eines langen Nachmittags. Norbert an 1 und Andreas an 4 gaben den vollen Punkt ab, Alwin an 7 gewann, Ulf, Enrique, Jörg und Werner einigten sich mit ihren Gegnern auf Remis.

Wie geht es weiter? Bereits am 14. April kommt ein Heimpsiel gegen Ost-/Westbevern 1, die wohl stärker einzuschätzen sind als die Dülmener Vertretung. Es bleibt also spannend.


Zweite Mannschaft gerät in Schwierigkeiten

Langsam wird es eng. Das Nachholspiel in der Bezirksliga Münster gegen Beelen 2 endete mit 2:6, also in einer deutlichen Niederlage. Auch die Tatsache, dass Platz Neun in der Tabelle (noch) keinen Abstieg bedeutet, kann da nicht trösten. Immerhin ging es gegen den aktuellen Tabellenführer an die Bretter.
Die einzelnen Partien waren zwar umkämpft, doch in aller Regel neigte sich die Waagschale in den zweiten Partiehälften dann zugunsten der Heimmannschaft. Die Partien im Einzelnen:
Norbert konnte seinem nominell stärkeren Gegner an Brett 1 die Zähne ziehen, so dass er sich als Schwarzer einen halben Punkt sicherte. Auch Ulfs Partie endete auf Augenhöhe, klare Gewinnwege blieben aus. An Brett 3 geriet Andreas in einen Angriff aus dem er sich nicht mehr herauswinden konnte – er verlor. Jörg hatte gegen den DWZ-stärksten Spieler an Brett 4 das Nachsehen, Hans-Dieter hingegen konnte gewinnen und holte den ganzen Punkt. Da Alwin erkrankt war und Werner sowie Ersatzmann Albert ebenfalls die Flagge streichen mussten: war die Niederlage unvermeidbar und deutlich.

Am 24. März geht es dann auswärts nach Dülmen – zum punkten! Tschacka!


Zweite: Greven macht die wichtigen Punkte

Nein, aktuell hat die Zweite kein glückliches Händchen. Platz Acht in der Tabelle, das entspricht nicht den Erwartungen der Teammitglieder. Allerdings war die Bezirksliga auch in der vergangenen Saison ein schwieriges Pflaster.

Also: Nerven behalten, konzentriert bleiben.

Zum Mannschaftskampf vom 03. Februar. Norbert holte gegen seinen erfahrenen Gegner ein sicheres Remis heraus, ebenso wie Ulf. Andreas musste in eine Niederlage einwilligen, Jörg spielte ein Remis, Hans-Dieter und Alwin verloren nach Kampf, einzig Heidrun konnte ihren Gegner bezwingen und holte einen vollen Punkt. Die Zweite muss sich jetzt steigern, um nicht die den Abstiegsstrudel zu geraten.

SF Greven 1 — Indische Dame Münster 2    |    5:3

Info: Auch das Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenführer Beelen wurde verlegt und findet nun am 24. Februar statt.