Tabellenspitze Bezirksliga – Erste schlägt SK32/5

Das nennt man wohl einen Lauf. 5:3 auswärts bei der Ortskonkurrenz in der Bezirksliga. Die erste Mannschaft punktet in der Stammbesetzung doppelt und behauptet die Tabellenspitze.

An Brett drei hatte sich Norbert T. für heute eigentlich mehr als 12 Züge vorgenommen. Leider tappte er eine Falle und nahm lieber das schmeichelhafte Remisangebot des Gegners an, als eine Stellung mit Materialnachteil mit der Brechstange auf Gewinn zu spielen. Zur nicht ernst gemeinten Frage von unserem ersten Brett „Na, machst du den, Martin? Früh Remis machen und dann Bier trinken?“ fiel ihm dann kein blöder Kommentar mehr ein …

Martin (Brett 1) hatte Raumvorteil und die bessere Bauernstellung, konnte dies aber nicht zum Sieg verwerten, daher Remis.

Viel Mühe hatte Dieter an Brett fünf mit seinem erfahrenen Gegner. Erst als der Routinier Konrad Schmitt seine Dame wegen eines vermeintlichen Bauerngewinns weit weg von seinem Königsflügel führte, konnte Dieter entscheidend dort eindringen und einen Mattangriff erfolgreich zum Sieg
beenden.

Michael (2) eroberte den weit vorgepreschten B-Bauern des Gegners. Danach konnte er im Zentrum ein Freibauernpaar bilden und gewann.

Norbert W’s Partie (Brett 6) stand unter dem Motto Zähigkeit zahlt sich aus: zunächst manövrierte er sich in eine komatös desaströse Verluststellung, indem er zwei Leichtfiguren (Springer auf g8 und Läufer auf g7) mit den eigenen Bauern einsperrte. In der Folge beschäftigte er allerdings mit stoischer Ruhe den Gegner auf dem Damenflügel inkl. Qualitätsopfer so sehr, dass die Leichtfiguren die winzige Chance auf ein Entkommen über h6 nutzen konnten. Und schwupps! stand Norbert auf Gewinn. Irgendwie ist ihm dann sein Gegner entwischt, so dass unser Topscorer seinen ersten halben Punkt abgeben musste.

Michael (Brett 7) hatte wohl über weite Strecken des Partieverlaufs eine leicht bessere Stellung, die allerdings zum Schluss in ein Turmendspiel überging. Und diese sind ja bekanntlich immer Remis. Das Gute daran: damit war der Sieg gesichert.

Michael ter Veen (Brett 7) hatte wohl über weite Strecken des Partieverlaufs eine leicht bessere Stellung, die allerdings zum Schluss in ein Turmendspiel überging. Und diese sind ja bekanntlich immer Remis. Das Gute daran: damit war der Sieg gesichert.

In dem Sizilianer von Markus (Brett 8) mit verschiedenen Rochaden waren typische Motive zu sehen wie ein schwarzes Turmopfer auf c3 als auch weniger typische Manöver wie eine schwarze Königswanderung von g8 nach b5 in offener Stellung mit Damen auf dem Brett. Für die Galerie war gesorgt! Für beide Seiten war ein Gewinn möglich, am Ende hielt der schwarze Läufer mit Mehrbauern den weißen Turm in Schach: Remis.

Thomas (4) versuchte seine Bauernmehrheit am Damenflügel zu verwerten. Dies konnte der Gegner verhindern. Daher opferte Thomas einen Bauern, um alle Figuren abzutauschen. Das entstandene Bauernendspiel war ausgeglichen.