Zweite kämpft um jeden Brettpunkt gegen Telgte – 4:4

Bezirksliga, 25. Januar 2020

Das war knapp, aber zumindest behält sich die Zweite die Chance auf das Tabellenmittelfeld aufrecht.

Ulf (Brett 1): Durch einen Angriff auf den nicht rochierten König des Gegners konnte ich massiven Druck entwickeln und dadurch die Partie frühzeitig zu meinen Gunsten entscheiden.

Enrique (Brett 2): Ich bekam das Remisangebot von meinem Gegner. Ein Zug danach sah ich eine herrliche taktische Kombination , die ich ausführte. Dafür bekam ich zwei Bauer und hatte ein leichtes Endspiel Dame-Turm gegen Dame-Springer. Mein Gegner gab sofort auf.

Andreas (Brett 3): Im geschlossenen Sizilianer konnte ich mit dem Gang Prix Angriff eine sehr scharfe Attacke gegen den schwarzen König entwickeln. Nach wechselhaftem Spiel mit einigen beiderseitigen Ungenauigkeiten endete die Partie letztlich remis

Ludwig (Brett 4) Franz. Abtauschvariante, 45 Partiezüge, ca. 3,5 Std.
Weiß bekam eine gedrückte Stellung nach Abtausch des schw. Springers gegen den weißen schwarzf. Läufer auf f6 mit schwarzen Felderschwächen in Folge. Schwarz konnte sich in Ruhe aufbauen und die Stellung so weit verstärken, dass Weiß zunächst einen Bauern und dann die Qualität verlor. Bevor ein weiterer Bauer fiel und die schwarze Turmbatterie auf der zweiten Reihe Weiß in ein verlorenes Endspiel 2 Türme (schwarz) gegen Turm und Springer manövrierte, gab Weiß das hoffnungslose Spiel auf.

Heidrun (Brett 7): Trotz anfänglichem Eröffnungsvorteil boten sich mir mit Weiß keine
durchschlagenden Angriffsmöglichkeiten und mit zunehmender Spieldauer
kam Schwarz immer besser aus einer kompakten Stellung heraus zur
Entwicklung.
Im 19.Zug habe ich die Chance ausgelassen mit dem Läuferopfer 19.Le6:
(statt h4) einen guten Angriff zu bekommen oder bei Ablehnung des Opfers
wenigstens eine ausgeglichene Position.
 Der statt dessen gespielte Bauernvorstoß auf der H-Linie zusammen mit
dem nur unzureichend gedeckten E-Bauern führte dann zu einem verlorenen
Endspiel.
Nicht ganz ernst gemeintes Remisangebot von mir nach erreichen von 4
Punkten für die Mannschaft im 50.Zug, im 55. Zug  Aufgabe.

Werner (Brett 8): Nach einem Generalabtausch im Mittelspiel einigten sich die Spieler auf ein Remis.

Leider liegen vom Brett 6 keine Spielberichte vor, Dirk (6) spielte auf jeden Fall an diesem Spieltag ebenfalls und verlor leider. Brett 5 musste frei gelassen werden.


Bezirksliga, wir kommen! ID2 sichert sich den Aufstieg

Schönes Wochenende: Die ID sichert sich mit dem 5:3 gegen den ASV Senden einen der beiden Aufstiegsplätze für die Bezirksliga. Da gab es natürlich zu feiern!

Ulf (Brett 1): Als der Mannschaftskampf bereits zu unseren Gunsten entschieden war, einigte ich mich mit meinem Gegner in einer unübersichtlichen Stellung auf ein Remis.

Enrique (Brett 2): Es kam zu einem Endspiel mit Turm, Dame, Läufer und gleicher Bauernzahl. Als ich schaffte die Damen zu tauschen, war die Partie für mich technisch entschieden. Ich musste nun die richtige Technik finden.

Andreas (Brett 3): Nachdem mein Gegner mit dem London System eröffnete, kam ich durch Abtausch seines schwarzen Läufers schnell zum Ausgleich. Wir erreichten das Mittelspiel mit einem Isolani, welche sich auf der e-Linie gegenüberstanden. In dieser Stellung erwies sich mein Läufer seinem Springer als überlegen und es gelang mir seinen Bauern letztlich zu erobern und meinen zu behaupten. Dies führte am Ende zu Figurengewinn und Sieg.

Jörg (Brett 4): Nach einer sehr ruhigen Eröffnung (Englische Symmetrievariante) konzentrierte sich das Geschehen fast ausschließlich auf den Damenflügel. Es entwickelte sich ein positioneller Stellungskampf, der die Mehrzahl der Figuren gebunden hat. Vereinzelte taktische Manöver konnten angesichts des genauen Spiels von beiden Parteien vereitelt werden bzw. brachten für keine Seite entscheidende Vorteile. Da der Mannschaftskampf noch völlig offen war und weder Weiß noch Schwarz zu viel riskieren wollte, einigte man sich schon bald auf ein Remis. Auch eine nachträgliche Analyse hatte kein anderes Ergebnis zutage gefördert.

Heinz-Dieter (Brett 5) einigte sich mit seiner Gegnerin frühzeitig auf ein Remis.

Alwin (Brett 6): Nach unspektakulärer Eröffnungsphase lässt Weiß sich zu einem gewagten Bauernvorstoß g2-g3 hinreißen, dessen Folgen falsch eingeschätzt werden. Schwarz nutzt seine Chance, gewinnt eine Figur und bringt den Vorteil in ein gewonnenes Endspiel.

Werner (Brett 7): In der Abtauschvariante der Französischen Verteidigung bekam ich mit Schwarz eine gut spielbare Stellung. Während des Mittelspiels konnte ich auf c2 einen Bauern gewinnen, sah aber davon ab, weil Weiß dann auf der nunmehr halboffenen C-Linie ein gutes Spiel bekommen hätte. Das Endspiel mit Dame und Läufer Dame und Springer mit Bauernmehrheiten auf beiden Seiten war schwierig zu spielen, so dass ich mich mit dem Gegner auf ein Remis einigte.

Heidrun (Brett 8): Die Partie war Königsindischer Angriff gegen Caro Kann:  Die Eröffnung war zunächst vom Ringen um Positionsvorteile dominiert und es dauerte bis zum 13. Zug bevor der erste Bauer geschlagen wurde. Nach heterogener Rochade (ich kurz, er lang) entstand durch Öffnen des Zentrums ein scharfes taktisches Spiel aus dem der deutlich stärkere schwarze Spieler (das ist der zweitbeste Spieler im Verein, was zum Teufel macht der an Brett 8??) erstmal keine Vorteile herausholen konnte. Im 15. Zug habe ich ein Scheinopfer probiert, das hat er aber nicht angenommen. Den Einschlag der schwarzen Dame in die Königsstellung mit 22.  ..Dg3: hab ich schlicht übersehen; er aber wohl auch, denn das wäre auch im 21. Zug schon möglich gewesen. Hier schien sich jetzt das Blatt zu wenden (und sich der nominell stärkere Spieler durchzusetzen)es drohten so viele so gute Züge im Mattangriff dass ich kurzerhand eine typische Blitzidee probiert habe: Zertrümmerungs-Opfer auf e4 mit 2 Bauern gegen einen Springer und Mattdrohung.

Schwarz war da schon selbst so eifrig mit Mattsetzen beschäftigt dass er die Drohung wohl übersehen hat. Hätte er das Matt gedeckt hätte ich erstmal keine Idee mehr gehabt…  😉

So aber  26. Db7#