Bezirksliga Münster, 08. 02. 2020
Nach einigen Versuchen, sich aus dem Tabellenkeller der Bezirksliga Münster zu entfernen, gelang in Runde 6 der lang erhoffte Sieg. So findet sich die zweite Mannschaft nun in der Tabellenmitte wieder.
Ulf (Brett 1): Nach ausgeglichener Eröffnungsphase konnte ich mit Mittelspiel eine Unachtsamkeit meiner Gegnerin ausnutzen und die Partie durch einen erfolgreichen Mattangriff im 34. Zug beenden.
Andreas (Brett 3): In der altindischen Verteidigung erhielt ich eine etwas gedrückt aber feste Stellung. Durch ein kleines taktisches Bauernopfer erhielt ich Stellungsvorteil und letztlich einen Mehrbauern. In schlechterer Stellung stellte mein Gegner letztlich einen Turm ein und gab die Partie auf.
Ludwig (Brett 4) Schwarz baute sich im geschlossenen Pirc-System System kompakt und
sicher auf, so dass nach der Eröffnungsphase Schwarz besser Stand. Im
Verlaufe der Partie ließ es Schwarz an einem stringenten strategischen
Plan fehlen, so dass Weiß nach und nach die Stellung verbessern konnte.
Der Versuch eines Mattangriffs auf den weißen Könige drang nicht durch.
Im Verlauf der Abtauschaktionen der Türme und Dame verblieb Weiß mit
einem besseren Endspiel mit Freibauer, Figurengewinn und Partiegewinn.
Jörg (Brett 5): Auf eine ruhige Anfangsphase der Englischen Eröffnung gelang es Schwarz, nach einem Tauschmanöver das Läuferpaar zu erhalten, was aber schließlich angesichts der anhaltenden geschlossenen Stellung kein Vorteil war. Versuche, das Spiel zu öffnen, erwiesen sich vielmehr als schwierig und führten, um positionelle Schwächen zu vermeiden, zu einigen Tempoverlusten. Weiß gelang es dadurch, einen gewissen Druck am Königsflügel aufzubauen, so dass Schwarz gezwungen war, mit allen Figuren eine Verteidigungsstellung aufzubauen. Zudem hatte Schwarz schon bald gewisse Zeitnachteile, so dass er nach 24 Zügen mit einem Remis zufrieden war. Für Weiß war es aber auch schwer, die schwarze Stellung zu ‚knacken‘, Schwarz seinerseits durfte kein zu großes Risiko eingehen.
Alwin (Brett 6): Schwarz igelt sich zunächst ein und kann einen Minusbauern ausgleichen. Weiss kann im Verlauf einen druckvollen Königsangriff umsetzen, der Schwarz zur Aufgabe zwingt.
Dirk (Brett 7): Nach einem wechselseitigen Spielverlauf konnte Schwarz mit einem direkten Angriff auf den König die weiße Dame erobern. Ein paar Züge später gab Weiß auf.
Werner (Brett 8) verlor die Partie nach langem Kampf unglücklich im Endspiel.
Von Brett 2 gab es keine Infos, aber: Weiter so, Jungs.