ID4 fast mit Heimsieg gegen Everswinkel

Den Abzweig auf die Erfolgstraße nahm an diesem Wochenende die vierte Mannschaft mit Karsten Evers (Teamleader), der das Geschehene wie folgt wiedergibt:

Insgesamt ein sehr spannender Kampf gegen ZuZ Everswinkel mit positivem Ausgang für uns.
Das erste entschiedene Brett war Albert an Brett 2 – nach einer halben Stunde gewann er kampflos.

Kurz darauf endete das Spiel an Brett 4 – Yannik hat hier den Gegner in nur 12 Zügen den Gegner zur Aufgabe gezwungen, vielleicht wird man da in Zukunft noch mehr davon sehen.
Gute Ausgangslage zu diesem Zeitpunkt.
An Brett 5 spielte Henning mit Schwarz und hat lange gut verteidigt, musste dann aber leider nach einer Springergabel einen Turm aufgeben und hat nach 32 Zügen schließlich aufgegeben.
In einer sizilianischen Eröffnung an Brett 3 hatte sich Udo nach knapp 2 Stunden nach gespielten 27 Zügen geschlagen geben müssen.Brett 6 (Ingo) war lange sehr ausgeglichen, eine klassische Königsbauern-Eröffnung mit französischer Verteidigung geht in eine geschlossene Stellung über, was letztlich in einem von beiden Seiten akzeptiertes Remis endete.

 Zu diesem Zeitpunkt hing also noch alles – von Sieg bis Niederlage – von dem Ergebnis an Brett 1 ab. Hier sah es nach einer sizilianischen Eröffnung  lange sehr ausgeglichen aus. Im Mittelspiel musste Karsten dann einen Turm gegen einen Bauern und Läufer opfern. Im Verlauf konnte er dann aber mit seiner Dame einen starken Angriff auf den König aufbauen und Stück für Stück verschiedenste Bauern gewinnen und letztlich auch das Spiel (durch Aufgabe des Gegners).
Leider gab es jedoch ein Missgeschick bei der Aufstellung der Mannschaft – Yannick war an 4 platziert, was dem Regelwerk widersprach – er hätte als Ersatzmann an sechs spielen müssen. Da wird diese Partie dann Remis geben mussten:

Mannschaftsremis 3:3 – trotzdem eine sehr gute Mannschaftsleistung!

Bereits Ende November war gegen die neunte Mannschaft des SK 32 ebenfalls ein Sieg gelungen. Auch hier gelang es, vier Punkte aus dem Auswärtsspiel mitzunehmen. Aktuell befindet sich die Vierte in einer komfortablen Situation, sprich auf dem dritten Tabellenplatz!
Die Dritte hatte am vergangenen Wochenende spielfrei.

Kreisliga Münster, Runde 2 – vierte Mannschaft

Über ein schönes – und im Vorfeld nicht unbedingt zu erwartendes Ergebnis durfte sich unsere vierte Mannschaft freuen. In der zweiten Runde der Kreisliga  gab es gegen die Gastgeber in Nordkirchen einen letztlich klaren Erfolg.

Mannschaftkapitän Karsten fasst das Geschehen(e) wie folgt zusammen:

Nachdem zum Start tatsächlich nur vier Bretter coronabedingt besetzt wurden (ein Coronafall pro Team), hat sich der Tag doch als sehr spannend und am Ende gewinnbringend für unsere Mannschaft erwiesen.

Brett 3 musste von unserer Seite aus leider freigelassen werden – 0:1

Brett 2 hat Albert kampflos gewonnen durch den Nichtantritt des Gegners – 1:1

Brett 6 endete leider mit einer allzu schnellen Niederlage für Jochen. Trotzdem ein gutes Comeback zurück im Turnierschachnach längerer Abstinenz! – 1:2

Brett 1 blieb lange ausgeglichen. Karsten konnte zwar früh einen Bauern auf dem Damenflügel gewinnen, doch richtiger Raumgewinn konnte dadurch nicht erzielt werden. Das Spiel endete mit einem Turmopfer, gefolgt vom Grundreihenmatt durch die Dame – 2:2.

Die beiden letzten Partien (von Henning und Thomas) waren zu diesem Zeitpunkt beide noch in einer ausgeglichenen Stellung im Mittelspiel, dementsprechend war ergebnistechnisch noch alles offen gewesen.

An Brett 4 stand Thomas lange in einer geschlossenen Bauernstellung. Nach Öffnung der Stellung entwickelte Thomas einen starken Angriff auf dem Königsflügel, dem am Ende nichts mehr entgegenzusetzen war – 3:2.

An Brett 5 hat Henning in einer zunächst ausgeglichenen Partie durch drohende Abzugsangriffe auf die Dame letztlich eine Leichtfigur gewonnen. Und den Figurenvorteil am Ende durch ein gewinnendes Bauern-Turm-Endspiel zum Sieg geführt – 4:2 Endstand.

Ein sehr spannendes Auswärtsspiel hat damit zum ersten Saisonsieg der vierten Mannschaft geführt. Auch wenn der Erfolg aufgrund der Spielverlegung auf den Sonntag nicht mehr ausgiebig gefeiert werden konnte, war es alles in allem ein sehr gelungener Wochenend-Abschluss.


Kreisliga Münster 21/22

Kurz nachgetragen, in der Kreisliga Münster wird nach wie vor gespielt. Zusammengefasst aus Runde 7:

So gewann die dritte Mannschaft ihr Auswärtsspiel gegen die Vertretung aus Nienberge recht überzeugend mit 4:2 und steht aktuell auf einem guten dritten Tabellenplatz. Erste Überlegungen, wie man einen drohenden Aufstieg verhindern könnte, laufen. Hervor stach Leo Kellermann, der mit 3 aus 3 eine bislang blitzsaubere Weste durch die Kreisliga trägt.

Die vierte Mannschaft zog gegen Drensteinfurt 3 nach starkem Kampf leider klar den Kürzeren. Neumitglied Lennart Hurlbrink sicherte hier den Ehrenpunkt.


Triumph der Jugend in Sendenhorst – ID3 verfehlt Sieg

Kreisliga Münster, 21. 02. 2020

Offenbar warem am Karnevalssamstag alle erwachseneren Schachfreunde in Sendenhorst bereits närrisch. So trat die Dritte gegen eine „reine Jugendmannschaft“ an – die sich aber keinesfalls hinter den erfahreneren Schachfreunden zu verstecken brauchte. Manch einer erlebte an diesem Tag ein blaues Wunder, an das er sich noch länger erinnern wird.

Stefan an 1 geriet ausgangs einer missratenen Eröffnung in Nachteil, büßte eine Figur ein, dann einen Bauern. Er versuchte im Anschluss zwar Alles, aber selbst das war noch zu wenig. Bumms – Aufgabe.

An Brett 2 spielte sich Ähnliches ab. Raphael, sonst gerade im Endspiel schwer zu bezwingen, verlor zu viele Bauern und schließlich mit dem König als Solisten in einem fremden Figurenorchester auch die Partie. „Ich geb auf.“

Andreas an 3 spiele die mit Abstand längste Partie des Tages, erst nach knapp fünf Stunden streckte der Gegner nach langem Kampf die Flügel. Das war sehenswert, letztlich entschieden die Drohungen auf der Grundreihe des Gegners den bis dahin ausglichenen Verlauf.

Eckhard (4) war erneut ein Punktegarant: Er liess sich nicht aus der Ruhe bringen, nahm sich Zeit und Zentrum – und setzte sich schließlich mit Mehrfigur und direktem Königsangriff durch.

Robert an 5 machte im schottischen Gambit im sechsten Zug einen kleinen Fehler, der dem Gegner einen Bauern schenkte. Im Anschluss wurde es wild, dann ruhiger, dann fest, dann Remis.

Am sechsten Brett geriet Konni an einen taktisch versierten und aggressiven Spieler, der nur eine Richtung kannte. Hier reagierte er mitunter zu passiv, so viel Zeit war da nicht. Böses Matt drohte: Aufgabe.

2,5:3,5 verloren, naja, die Dritte wird drüber hinwegkommen. Aber wir wollen nicht versäumen, dem Sendenhorster Jugendtrainer Stefan Janz zu seiner guten Arbeit dort zu gratulieren.

 


In der Kreisliga geht’s nach oben: dritte Mannschaft gewinnt deutlich

Damit hatte wohl selbst der Mannschaftsführer nicht gerechnet. Gegen die vierte Mannschaft aus Dülmen, die vor der Runde Tabellennachbar war, setzte sich die Truppe um Teamkapitän Eckhard klar mit 4,5 zu 1,5 durch. Der Sieg ohne vier (!) Stammspieler ist sicher auch den stark aufspielenden Ersatzleuten aus der ID4 zu verdanken, die sich als hervorragende Punktelieferanten zeigten.

Einzig Andreas (1) musste gegen einen Dülmener Federn lassen. Der setzte sich in einer verzwackten Stellung durch.

Eckhart (2) holte in einer zunächst ausgeglichenen Partie erst den Vorteil, dann eine Gewinnstellung, dann den ganzen Punkt.

Kornelius (3) wartete eine halbe Stunde auf seinen Gegner, dann war die Wartezeit um: voller Punkt.

Albert (4) liess nichts zu, bekam aber auch selbst wenig Chancen, weshalb im Betonwerk Remis vereinbart wurde.

Henning (5) spielte, ähnlich wie gegen Nienberge, einen durchschlagenden Angriff: voller Punkt.

ID-Neumitglied David (6) kam gut in die Partie, verbesserte seine Stellung zusehends und überspielte seinen Gegner, so dass der aufgab.

Nun befindet sich die ID3 tatsächlich auf dem Platz Drei der Tabelle in der Kreisliga Münster und hat auswärts im Januar (11. 01. 2020) das Tabellenschlusslicht aus Drensteinfurt an den Brettern. Dann hoffentlich mal wieder in der Stammbesetzung.


Ohne eins, spiel drei – 8. Runde in der Kreisliga

Gegen einen Aufstiegsaspiranten antreten und Brett Zwei frei lassen müssen? Gegen Everswinkel sahen die Vorzeichen also eher düster aus. Trotzdem gelang ein in weiten Teilen bemerkenswertes Ergebnis: Punkteteilung mit einem 3:3.

Volle Hütte und wenig Stühle? Was passiert, wenn sich 26 Akteure 25 Sitzgelegenheiten teilen müssen…

Am Wochenende teilten sich die ID1 und die ID3 den Bewohnertreff am Dahlweg.
Platztechnisch kein Problem, allerdings wurden die Stühle knapp. So dass die ID 3 auf Inventar aus der Küche des Bewohnertreffs zurückgreifen musste.
Einem der Holzstühle waren im Laufe der Zeit wohl einige Schrauben nebst Leim abhanden gekommen. Dies stellte unser Brett 1 Stefan fest, als er im Mittelspiel unverhofft von der Sitzfläche rutschte und sich auf dem Boden wiederfand. „Haut’s Dich vom Hocker?“ war die nicht ganz ernst gemeinte Frage (Brett2), die die Schrecksekunde auflöste. Allgemeines Schmunzeln.

Und so verliefen die Partien.

Stefan (1) fand sich in einer umkämpften Partie wieder, in der es im erst im späten Mittelspiel gelang, sein gewohnt druckvolles Angriffsspiel in eine Gewinnstellung zu entwickeln. Danach hatte es zuvor länger nicht ausgesehen. Ein Bauer, ein Turm nebst Leichtfiguren setzten nun seinem Gegner derart zu, dass dieser kurz vor der Umwandlung zu Opfern gezwungen war, für die es keine Kompensation gab. Aufgabe.

Raphaels (3) Partie verlief lange Zeit ausgeglichen. Beim stürmischen Angriff auf den König fand der vielleicht nicht immer den besten Zug – und geriet selbst durch einen frei marschiernenden H-Bauern unter Druck. Mit einem Turm weniger gelang ihm jedoch das Kunststück seinem Gegner ein Remis abzutrotzen (das er selbst zuvor tatsächlich ausgeschlagen hatte).

Andreas (4) baute sich eine feste und druckvolle Zentrumsstruktur, aus der heraus er einen ruhigen, schwer widerlegbaren Angriff startete, der ihm nach Abtausch schließlich einen Gewinnweg brachte. Aufgabe des Gegners. Schöne Partie.

Eckhard (5) griff leider im Mittelspiel fehl und verlor eine Qualität, die, bei geöffnetem Zentrum, dem Gegner in die Karten spielte. Der brachte seine Türme in Stellung und leitete das Ende der Partie ein. nachdem er keinen schlüssigen Verteidigungsweg fand, gab Eckhard auf.

Robert (6) sah sich einem jugendlichen Spieler gegenüber. Er entschied sich mit dem Göring-Gambit für eine Partie mit offenem Visier. Tatsächlich fand der Everswinkeler jedoch meist die passenden Antworten. Wer die Eröffnung kennt, ahnt, dass Robert seinem früh geopferten Bauern lange erfolglos hinterherlief. Bei weitgehend geleertem Brett gelang es ihm dann doch mit einem Abzug den fehlenden Bauern zu ergattern: Remis

Die Stellung an Brett 6, in der Schwarz am Zug remisierte.


Naja. Nächstes Mal dann.

Nach dem erfolgreichen Kreisliga-Aufstieg in der vergangenen Spielzeit startete die dritte Mannschaft der Indischen Dame am Samstag mit einem Heimspiel gegen die Schachfreunde aus Olfen in die neue Saison.

Dass gegen die stark besetzte Olfener Mannschaft eine schwere Aufgabe ins Haus stehen würde, war bereits im Vorfeld klar. Umso überraschender war es, als es nach 3 beendeten Partien 1,5 – 1,5 stand. Die erste Punkteteilung gab es am dritten Brett zwischen Raphael Pehle und Tobias Pago. Mit 3 Bauern Rückstand konnte Raphael ein Turmopfer anbringen und ein Dauerschach forcieren (0,5 – 0,5). Kurz darauf einigten sich Eckhard Federhen und Marc Hoppe ebenfalls auf Remis (1 – 1).

Wenig später folgte an Brett zwei ein weiteres Remis, wo sich Philipp Richter und Bastian Behrend nach allerlei Figurentausch in einem ausgeglichenen Endspiel wiederfanden (1,5 – 1,5). Als Kornelius Krümpelmann gegen Johannes Pago die Segel streichen musste, geriet die Indische Dame erstmals ins Hintertreffen (1,5 – 2,5). Die endgültige Entscheidung fiel schließlich am fünften Brett. Robert Landa verlor in einer mehrzügigen Kombination einen Springer und kämpfte in der Folge zwar verbissen, letztendlich aber doch vergeblich (1,5 – 3,5). Indes sahen sich Stefan Brakel und Karsten Heimann am ersten Brett mit einem komplizierten Endspiel konfrontiert. Mit einigen geschickten Springermanövern konnte Stefans Gegner schließlich 2 Bauern und in der Folge auch die Partie gewinnen (1,5 – 4,5).