Heimspiel, die Erste: knapp, aber immerhin.

Das wurde ein ganz enges Heimspiel, was nach Aussage des Mannschaftsführers Martin Knispel-Roth nicht unbedingt hätte sein müssen: „Gegen Telgte 2 gab es einen knappen 4,5-3,5-Sieg, der bei etwas mehr Ehrgeiz auch hätte höher ausfallen können.“

Die Spielergebnisse der Ersten im Einzelnen:

Hans-Dieter (Brett 8) hatte frühzeitig einen Bauern weniger. Nach dem Tausch mehrerer Figuren stieß der Gegner seine Bauernmehrheit am Damenflügel vor und engte H-D ein und gewann die Partie.
Markus (Brett 7) besaß einen Mehrbauern. Nach Damentausch sah er im Endspiel Turm und ungleiche Läufer keine Gewinnchancen und remisierte.
Michael ter Veen (Brett 6) gewann erst ein Bauern, den aber kurz danach verlor, so dass auch hier das Ergebnis Remis hieß.
Zu diesem Zeitpunkt bekam Martin (Brett 1) ein Remisangebot. Da er einen wichtigen privaten Termin hatte, kam ihm das gelegen. Er wartete mit der Annahme, um zu sehen, wie sich die anderen Partien entwickeln. Sein Einschätzungsvermögen der anderen Partien erwies sich besser als seine derzeitiges Spiel.
Norbert Wichmann (Brett 5) eroberte frühzeitig eine Figur für drei Bauern. Die Mehrfigur setzte er sehr sicher in einen Gewinn um.
Michael Frie (Brett 2) hatte eine interessante Sizilianische Eröffnung. Da klar war, wie die beiden letzten Partien ausgehen, machte er für seine Spielweise früh remis.
Nach aktivem Eröffnungsspiel konnte Thomas (Brett 4) die Kontrolle über die d-Linie gewinnen. Der Gegner sperrte seinen Springer am Rand selbst ein, so dass dann das Eindringen der Türme über die 7. Reihe Bauern und die Partie gewann.
„Wenn die Mannschaftskollegen meinem Gegner nach dem Remis überschwenglich gratulieren – habe ich was falsch gemacht?“ Dies frage sich Norbert Tenberge (Brett 3) Kann sein, es war sein erster halber Punkt. Norbert war dennoch froh, weil er die Eröffnung versaut hat.

Und mit dem Remis der Mannschaftssieg gesichert war. Ende gut, alles gut.