Denkbar knapp, aber es wurde nur ein 3,5 : 4,5 gegen SF Beelen

Eine enge Kiste, doch leider stand die zweite Mannschaft der Indischen Dame am Ende mit nichts als einem guten Gefühl da. Nun findet man sich am Ende der Tabelle wieder. Aber die dritte Runde gibt Gelegenheit zur Rehabilitation.

 

Ulf (Brett 1): Schwarz kam zunächst besser ins Spiel und gewann infolgedessen einen Bauern im Mittelspiel. Im Endspiel konnte Weiß aber die ungünstige Stellung des schwarzen Königs am Rand ausnutzen und die Initiative übernehmen. Trotzdem endete die Partie durch ein Remis, da keiner der Spieler einen konkreten Gewinnweg fand.

Ludwig (Brett 2): Nach ruhigem Aufbau konnte zunächst Schwarz über den Punkt f4/h3 mit 2 Springern und Damenläufer eine Druckstellung aufbauen. Diese wurde von Weiß abgewehrt, und im Gegenspiel gewann er zwei Bauern a7 und f4 so dass das Spiel technisch gewonnen war. Das Spiel mündete nach weiteren Abtäuschen in ein Damenendspiel, wobei Weiß eine Gewinnstellung mit 3 Mehrbauern hatte. Es kam dennoch nur zum Remis, weil Weiß eine Dauerschachwendung nicht gesehen hatte.

Jörg (Brett 3): Ich hatte mit Schwarz einen geschlossenen Sizilianer und konnte schnell meinen Königsflügel und mein Zentrum festigen. Lediglich auf dem Damenflügel hatte ich einen leichten Entwicklungsrückstand, den Weiß durch nachhaltiges Druckspiel zunehmend auszunutzen vermochte. Durch ein für Weiß überraschendes Manöver mit dem weißfeldrigen Läufer erreichte aber Schwarz ein Gegenspiel und drohte mit Qualitätsgewinn. Weiß fand aber noch eine Variante, welche die schwarze Dame dauerhafter Bedrohung aussetzte. Das Spiel mündete in eine Zugwiederholung und endete schließlich Remis.

Alwin (Brett 4): Der Kampf ums Zentrum wird durch ein Qualitätsopfer für Weiss entschieden. Im Verlauf muss Schwarz die Qualität zurückgeben und Weiss reicht ein Mehrbauer und ein starkes Zentrum zum Sieg.

Dirk (Brett 5): Nach der Eröffnung stand Weiß ein bisschen besser. Schwarz konnte aber im Mittelspiel ausgleichen. Im Endspiel fand Schwarz unter Zeitdruck leider nicht mehr die richtigen Züge.

Heidrun (Brett 6): Schwarz wählte die Pirc Eröffnung, Weiß gelang es schnell den Fianchetto Läufer abzutauschen, Druck aufzubauen und alle Figuren hinter der aufgerückten Bauernphalanx in optimale Angriffspositionen zu bringen.Leider habe ich dann gute Fortsetzungen wie den weiteren Vorstoß auf der f-Linie oder das Einkassieren von Bauern am Damenflügel ausgelassen. So kam Schwarz wieder besser ins Spiel und konnte mit Dame und Springer einen gefährlichen Gegenangriff starten. Als Folge erbeutete er einen Bauern und bekam mehrere gute Chancen das Spiel siegreich zu beenden. Nach dem Damentausch spielte aber Weiß deutlich besser im Endspiel so dass am Ende trotz Mehrbauern eine völlig ausgeglichene Stellung entstand in der keine Partei das verdiente Remis abwenden konnte.

Werner (Brett 7): In der Französischen Vorstoßvariante fand ich nach den Zügen e4-e6, d4-d5, e5-c5,f4-Sc6 nicht die richtige Verteidigung und bekam ein zu defensives Spiel, das ich nach 41 Zügen aufgeben musste.

Stefan (Brett8): Während der gesamten Partie konnte keine der beiden Parteien einen nennenswerten Vorteil erringen, so dass wir uns dann im Doppelturm-Endspiel auf ein Remis geeinigt haben.